Unsere neue zweite Heimat - Mérida!

Als nächstes sollte es nach Mérida gehen. Ohne große Erwartungen starteten wir unseren Trip in die Hauptstadt von Yucatán. 

Aus ursprünglich einer gebuchten Nacht wurde ein Aufenthalt von knapp 3,5 Wochen - mit kurzer Unterbrechung durch einen Ausflug auf die Isla Mujeres (Beitrag folgt). 

In Mérida haben wir unser neues, zweites Zuhause gefunden. Im Hostik Hostal, welches erst seit kurzem geöffnet hat, haben wir eine wunderschöne Zeit gehabt. Wir haben uns so gut mit den Mitarbeitern, Volunteers und Gästen verstanden, dass wir irgendwie nicht mehr so richtig gehen wollten. Zu Stefans Geburtstag organisierte das Hostel sogar einen mexikanischen Abend mit Kochkurs und einer Geburtstags-Pinata für ihn (Geburtstagsbrauch in Mexiko: normalerweise Tiere aus Pappe, welche mit Süßigkeiten gefüllt sind und blind zerstört werden müssen, um an die Leckereien zu gelangen - bei Stefan war es kein Tier, sondern eine riesige Bierflasche).  

Zusätzlich kann man in Mérida und Umgebung unheimlich viele verschiedene Orte besuchen. Wir machten beispielsweise eine typische Sightseeing-Tour (wuuunderschöne Stadt), besuchten ein paar Cenoten (diese erreichte man ausschließlich mit einem kleinen Pferde-Zug mitten im Dschungel), schauten uns die Maya-Ruine in Uxmal an und besuchten die nahegelegenen Strände in Sisal (da haben wir hunderte Flamingos gesehen) und Progreso (wir wurden in das Haus von einem Kumpel eingeladen, welches direkt am Strand war und verbrachten da einen ganzen Tag mit Barbecue und Sonnenuntergang). Außerdem begleiteten wir den Hostelbesitzer zum Baseball in Mérida und hatten da eine etwas andere Stadion-Erfahrung, als wir es aus Leipzig kennen. Und nicht zuletzt machten wir einen sechstägigen Salsa-Kurs (ein Video schicken wir gern auf Anfrage), welcher uns sehr herausforderte, aber auch extrem viel Spaß machte.