Geweckt werde ich um 10:30 Uhr vom Hostel Owner, der ins Zimmer kommt und Chloe und die zwei Argentinier aufwecken muss, die um 10 auschecken sollten. Ich bin froh, dass ich noch eine Nacht dran gehängt habe und somit in Ruhe meinen leichten Kater auskurieren kann. Es ist schon ziemlich schade, dass die drei weiterreisen, gerade jetzt habe ich angefangen, Freunde zu finden.
Auf Empfehlung einer Slowenin, die im Hostel aushilft, plane ich, mit dem Boot zu einer nahegelegenen Insel zu einem Strand zu fahren. Als ich aufbrechen möchte, treffe ich im Hostel 3 Engländer, die sich ein eigenes Boot mieten möchten. Ich kann mich ihnen anschließen und so verbringe ich, entgegen meinem ursprünglichen Plan, den Tag auf dem Boot mitten auf dem Meer mit ein paar Engländern. Wieder mal ein Vorteil, wenn man nicht zu strikt den Tag plant, denn man weiß ja nie was kommt. Hätte nicht gedacht, dass ich heute zum ersten Mal in meinem Leben selbst ein Boot fahren und einen Anker legen werde. Insgesamt ein sehr toller Tag mit witzigen Fotoshoots und Aussichten, die man wohl nur vom Boot aus sehen kann.
Abends im Hostel bin ich ziemlich kaputt vom Tag. Außerdem muss ich noch überlegen, wohin ich morgen weiterfahre. Irgendwie reizt es mich, noch zu der nächsten Insel, Korcula, zu fahren. Sie soll auch schön und eher ruhiger zu sein.
