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Mundaka - 29. Oktober

Veröffentlicht: 03.11.2019

Kurz vor Mundaka finden wir einen kleinen Campingplatz, den es schon seit den 60er Jahren gibt. Hier hängen Bilder von früher, wo sich die Zelte dicht an dicht nebeneinander platzieren und es ist kein Baum und Strauch zu sehen. Das sieht heute anders aus...Um zum Stellplatz zu kommen, muss man gefühlte 90 Grad abwärts fahren...ordentlich! So manch‘ Gespann hätte hier keine Chance. Für den Bus aber kein Problem! Wir genießen die Abendsonne, kochen im Anschluss mal wieder nach langer Zeit Nudeln mit Soße und futtern uns ordentlich durch...danach geht auch nicht mehr viel und wir gehen - wie fast schon üblich - früh ins Bett!

Am nächsten Tag machen wir uns nach dem Frühstück auf ins Örtchen. Es ist Ebbe und der Strand, welcher in eine Bucht läuft, ist gefühlt kilometerlang. Hier bricht sie eigentlich, Europas längste Welle mit ca. 400 m. Aber leider hat eine Werft vor gut zehn Jahren die Hafeneinfahrt bearbeitet und tausende Tonnen Sand weggebaggert, das hatte zur Folge, dass die Welle eigentlich komplett zerstört wurde und somit auch fast ein ganzes Dorf...denn die großen Surfcontests bleiben nun aus und damit auch der Tourismus, wovon fast ein ganzes Dorf gelebt hat...Schade! Allerdings erholt sich die Lage und die Diva kommt langsam wieder zurück. Leider bekommen wir davon nichts mit, die Welle ist an diesem Tag ungefähr 50 cm hoch...! Wir spazieren durchs Dörfchen und kehren gegen Mittag auf dem Kirchplatz ein und gönnen uns ein Bierchen in der Sonne. Jung und alt versammelt sich hier. Die Kinder haben Pause und strömen in Scharen aus der Schule auf den öffentlichen Dorfplatz, kicken Fußball und spielen Fangen. Ein schönes Treiben...da frag ich mich, warum unsere Schulhöfe immer eingezäunt sind...?!

Auf dem Rückweg wollen wir noch Wasser und Kaffee kaufen, aber hier ist überall Siesta und die Türen sind verrammelt! Wir schlendern wieder zum Platz, ich mache ein Nachmittagsschläfchen und Jörni hält vor dem Bus die Stellung.

Am frühen Abend machen wir uns nochmal auf den Weg ins beleuchtete Städtchen, hier ist wieder mehr los. Die Supermärkte hier in den Dörfchen sind ca. 50 qm groß, wie die guten alten Tante Emma Lädchen früher, aber man bekommt alles was man braucht! Wir kaufen noch ein und machen noch einen kurzen Abstecher in den hiesigen Surfshop, dann geht es wieder zurück. Die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, dass wir uns ärgern, eine lange Hose anzuhaben...man ist das warm...schön! Wir sitzen noch ein bisschen vor dem Bus, dann fängt es an zu fisseln und wir machen uns bereit für die Pofe! Gute Nacht Mundaka, schön war‘s!

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