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Strände und Klippen

Veröffentlicht: 12.09.2019

Als dann alle weg waren hab ich mich am Montag Nachmittag auf nach Sanur gmacht weil dort die Boote nach Nusa Pendiga weg fahren. Dort angekommen bin ich den eeeewig langen Strand entlang spaziert und an der Strandpromenade sind mit extrem viele Jogger entgegen gekommen, da hab ich mir gedacht das muss ich auch ausprobieren. Also am nächsten Tag um 5:30 Uhr auf und zum Strand. War zwar keine sportliche Meisterleistung und bin mehr gangen wie glaufen aber der Sonnenaufgang war trotzdem schön.


Nach dem Frühstück gings mit dem Fast Boat nach Nusa Penida. Die Insel kann man eigentlich mit 2 Worten beschreiben: Strände und Klippen. Aber die könnens dafür wuchtig.

Dort angekommen musste ich mir einen Roller mieten. Ich fuchs hab mir gedacht ich lehn alle Angebote am Hafen ab und geh zur Hauptstraße und such ma was seriöseres und billigeres. Tja nach 20 Minuten umher wandern ohne fündig zu werden hab ich mir dann erst einen von einem Typen auf da Straße gemietet. Tacho kaputt, Tankanzeige kaputt und generell haben die Motorgeräusche mehr Gemeinsamkeiten mit einem Staubsauger als mit einem Roller. Auch bei der Frage nach einem Helm bekam ich nur einen fragwürdigen Blick also alles in allem ein super Deal. Fahzeug Papiere gibts natürlich auch nicht da hat er gsagt wenn mich die Polizei aufhaltet soll ich ihn anrufen dann kommt er und boxt die Polizisten K.O. :D Seriöser Typ - 10/10. Aber für die paar Tage tuts is schon.

Ich wurde schon mehrmals vorgewarnt, dass die Straßen auf Nusa Pendia schlecht sein solln aber ich hab ma dacht wird schon nicht so schlimm sein. Jetzt kann ich sagen: Gegen manche Straßen da is da Erzberg a Autobahn. Die Wege zu den Klippen waren teilweise mehr Wanderweg als Straße.

Em ersten Tag blieb mir nicht mehr viel Zeit deshalb ging sich nur der Diamond Beach aus. Dort angekommen war ich dann gleich mal sprachlos bei dem Anblick. Zum Strand musste man Stiegen hinunter steigen aber halb so wild. Weil ich so spät dort war hab ich dann den Strand auch fast für mich allein ghabt.


Zweiter Tag um 7 auf um vor dem Touristenandrang am Kelingking Beach zu sein. Spätestens zur Mittagszeit kann man mit einer Wartezeit von 30 Minuten für ein Foto vom besten Platz rechnen. Doch wie ich dort ankam war noch fast nichts los und so ergatterte ich noch ein paar schöne Fotos. Auch wenn ich diesen Ort schon unzählige mal auf Social Media gesehen habe war ich begeistert davon. Auch ein paar Manta Rochen tummelten sich vor der Küste.


Der Weg zum Strand hinuter schaute schon etwas anders aus als der am Vortag aber ich war vorbereitet und hab ma die Wanderschuhe angezogen. 30 Minuten bissl klettern und man wird mit einem unglaublich schönen Strand belohnt.


Am Strand unten hab ich mir dann meine Hängematte aufgespannt und einfach die Umgebung genossen. Hab dafür paar ziemlich neidische Blicke kassiert :D Dann gings wieder hoch.


Hab beim Aufstieg Deutsche troffen, die genau den gleichen Plan wie ich fürn restlichen Tag ghabt haben also hab ich mich gleich mit ihnen zam getan. Nächster Stopp war ein Wasserfall. Doch natürlich muss ma dafür zuerst die ca. 200 Meter hohe Klippe runterklettern. Wer mich kennt, der weiß, dass ich sportliche Herausforderungen liebe aber da hab sogar ich auf halben Weg umgedreht weil das war einfach nur lebensmüde.

Ein ca. 40 cm breiter "Weg", der großteils aus klettern besteht und das einzige, das dich von der 100m Meter hohen Klippe trennt is ein bedürftiger Holzzaun. So gut kann der Wasserfall gar nicht sein das ich da runter geh.


Also ab zum Angel's Billabong (natürlicher Infinity Pool) und Broken Beach. Die beiden Sehenswürdigkeiten waren aber so mit Touristen überfüllt das wir sind dort nur paar Minuten aufgehalten haben.


Letzter Stopp des Tages war dann der Crystal Beach für den Sonnenuntergang.


Am Nachhauseweg hat mich mein Roller dann netterweise daran erinnert, dass meine Tankanzeige kaputt ist und so blieb ich mit leerem Tank mitten im Wald stehn. Zum Glück waren die Deutschen noch hinter mir und so konnten wir gemeinsam Benzin holen fahren.

3. Tag stand ein Platz am Plan der natürliche Pools mitten im Dschungel und einen Strand verspricht. Nicht ganz so spektakulär wie erwartet aber trotzdem schön.


Weils gleich in da Nähe war hab ich ma dacht schau ich zum Saren Cliff Point auch noch. Ich war schon schlechte Straßen gewöhnt aber das hat nochmal alles getoppt. Dafür war dann fast niemand dort und die Aussicht war unglaublich.


Zurück auf einer befestigten Straße hab ich dann gemerkt, das sich mein Roller komisch fährt - platter Reifen - aber da geb ich keinem die Schuld, das war zu erwarten da wo ich die Tage herumgfahrn bin :D Nur so hab ich kurz bevor ich den Roller zrück geben hab noch ein neues Hinterrad spendiern dürfen.


Momentan befinde ich mich auf Nusa Lembongan, eine kleine Insel neben Nusa Penida wo ich heute schon einen Sprung bei der Blue Lagoon war. Werd morgen noch einen halben Tag hier verbringen und dann gehts zurück nach Bali.


Seits dabei bei meinen letzten Tagen.

Martin

Antworten (2)

Walter
Super Eindrücke 👍🇦🇹 Tolle Berichte walter&angelika

Kerstin
Echt scheine Bilder 👍😲

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