Colca Canyon

In den nächsten Tagen brachen wir Richtung Colca Canyon auf. Irgendwie assoziiert man automatisch mit dem Begriff Canyon rote Erde und tiefe senkrechte Schluchten á la Grande Canyon. Aber das Gegenteil ist beim Colca Canyon der Fall. Alles ist grün und auf Terrassen wird Gemüse angebaut. Zunächst benötigten wir eine Nacht zur Akklimatisierung. Wir bzw. Silke hatte zwar leichte Kopfschmerzen doch alles hielt sich in Grenzen und am nächsten Morgen waren die Problemchen verflogen. Zunächst planschten wir in den Banos termales Sallihua. Weltklasse! Drei kleine dampfende heiße Steinbecken und ein Wahnsinns Ausblick. Am Nachmittag wurde es dann langsam voller und wir machten uns auf den Weg. 

Nächste Station „Mirador Cruz del Cóndor“. Ein Ranger erklärte uns, dass die beste Zeit zur Beobachtung 8.00 Uhr morgens sei. Ziemlich verschlafen machten wir uns am nächsten Tag auf um die Flugshow zu bestaunen. Zwar waren wir nicht allein, unzählige Sprinten karrten verschlafen und teilweise von der Höhenkrankheit gezeichnete Touristen an, aber die Flugshow der Kondore war sehr beeindruckend.

 Neben Kondore, aktive Vulkane und zahlreiche heißen Quellen besitzt der Colca Canyon auch einen Geysir. 

Selbstverständlich statten wir diesem Geysir einen Besuch ab. Naja gegen das Geysirfeld von del Tatio kommt er natürlich nicht an und der bestialische Schwefelgestank machte ihn auch nicht sympathischer. 

 Eigentlich wollten wir noch eine Wanderung in den Canyon unternehmen. 

Dieses Vorhaben scheiterte. Maggi war einfach zu dick für die örtlichen bewachten Parkplätze. Zunächst waren wir ein bisschen gefrustet, aber dies legte sich mit der Zeit. Nächstes Ziel: Peru´s Küste und die Nazca Linien.