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Semuc Champey - "dort, wo das Wasser sich unterirdisch versteckt“

Veröffentlicht: 23.10.2016

Nun ging es weiter….Nach einer wieder mal recht holprigen Fahrt, mit vielen spannenden Eindrücken entlang der Strecke, erreichten wir Lanquin. Hier landeten wir in einem wirklich nett gelegenen Hostal, allerdings voll von partywütigen Australiern.

Viel zu tun gibt’s in diesem Ort jedoch nicht. Es ist einzig und allein Startpunkt für „Semuc Champey“, ein guatemaltekisches Naturerbe mitten im Dschungel. Es sind natürliche Pools mit türkisgrünem Wasser. Wunderschön anzusehen und toll zum Baden! Der Fluss Rio Cahabon fließt hier unterirdisch, oberhalb fließt ein Teil des Wasser jedoch weiter, wodurch die Wasserbecken gespeist werden. Hinter den Becken tritt der Fluss wieder aus dem Felsen.

Also sprangen wir auf die Ladefläche eines Pickups und ließen uns die 12km auf den matschigen Straßen des Dschungel dorthin mitnehmen. Allein die Fahrt war abenteuerlich und gesäumt von durchaus spannenden Bildern vom „Leben im Dschungel“. Rauchschwaden verhangene Holzhäuser (hier wird mit Holz gekocht, nicht unbedingt die gesündeste Art aber was will man machen…), Wellblechdächer und Leinen voll mit bunter Wäsche (die hier irgendwie wohl nie richtig trocken wird), sich suhlende Hausschweine, junge verlauste Hunde, freilaufende Hühner und Truthähne, Frauen die Körbe mit Essen auf ihren Köpfen transportieren, Männer die kilometerweit Säckeweise Maiskolben auf ihrem Rücken schleppen und viele viele spielende Kinder.

Abends zum Sonnenuntergang besuchten wir noch eine Fledermaushöhle….außer uns und Tausenden von Fledermäusen war niemand da. Ein bisschen gruselig aber auch total beeindruckend! Kurz nach Sonnenuntergang erwachten alle aus ihrem Dornröschenschlaf und schwärmten in Schaaren aus der Höhle… und wir mittendrin. Echt krass mit was für einer Geschwindigkeit diese Fiecher um einen herumsteuern! Tolle Tiere…

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