09.12. 4 Island Snorkeling Tour und

Das klare Wasser bei den Inseln Südthailands lädt andauernd zum Schnorcheln ein. Aus diesem Grund buchten wir für heute eine Vier-Inseln-Tour, bei der es Möglichkeiten zum Abtauchen geben würde. Los ging es von unserem Hostel auf die andere Seite der Insel zu der bereits besuchten Old Town. Am dortigen Pier legte unser Longboat ab und fuhr zuerst an der Küste Koh Lantas entlang und später über das offene Meer zu einer sich schon von Weitem abzeichnenden Inselgruppe.

Dort angekommen hieß es bei der ersten Insel ab ins kühle Nass zu den Fischen. Es gab viele farbenfrohe Tiere unter Wasser zu sehen, wobei man jedoch immer vorsichtig sein musste, um sich nicht Beine und Arme an den spitzen Enden des Riffs aufzuschrammen.

Weiter ging es zu einer Insel names Koh Mook. Dort war kein Tauchgang vorgesehen, sondern das Durchschwinmen einer dunklen Höhle, der Emerald Cave. Diese war ziemlich eng und wenn man am hinteren Teil des Zuges durch die Höhle war und der Guide einmal nicht in deine Richtung leuchtete schwamm man im Dunklen - kein wirklich erhebendes Gefühl. An den Enden der Höhle, wo das Licht schon unter den Felsen hindurch schien, nahm das Wasser ein unnatürliches Türkis an, das hell in der Dunkelheit strahlte und der Höhle wohl ihren Namen schenkte.

War man auf der anderen Seite durch die Höhle geschwommen, hatte man ein wirkliches Schmugglerversteck erreicht. Eine Art Krater mitten im Berg der Insel, der von steilen und unbekletterbaren Felswänden umgeben war und so nur durch die Höhle erreicht werden konnte. Genau hier würde wohl jeder Pirat seinen Schatz verstecken.

Weiter ging es zum nächsten Tauchgang an einer kleinen Insel, die eher als Felsen gewertet werden könnte. Dort gab es ein Wiedersehen mit vielen Fischen, man konnte aber auch Barakudas am Boden sichten. Dies sind die Fische, die den kleinen Nemo im gleichnamigen Film zum Einzelkind machten, für Menschen allerdings ungefährlich sind.

Das Boot setzte darauf seinen Weg zur letzten Insel, Koh Ngai, fort, auf der wir ein leckeres Mittagessen bekamen und am wunderschönen Strand von dem doch anstrengenden Tag auf See entspannen konnten, ehe sich das Longboat wieder auf nach Koh Lanta machte.

Nach etwas mehr als einer Stunde kamen wir beim Ausgangspunkt wieder an und wurden zu unserem Hostel zurück gebracht. Es war wieder Abend geworden und es ging wieder zum Hausstrand, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Wir haben ja, wie vielleicht schon festgestellt, schon ein paar Untergänge gesehen, jedoch stellte dieser nocheinmal alles in den Schatten. Die Fotos, die nicht bearbeitet wurden, sollten für sich sprechen.

Ich würde mich für die Menge der Sonnenuntergangfotos ja entschuldigen, wenn diese nicht so spektakulär wären...

Nach diesem atemberaubenden Abschluss setzten wir uns in ein Restaurant am Strand und aßen Abendbrot. Zum Nachtisch gönnte ich mir einen recht widersprüchlich klingenden Nachtisch: gebackenes Eis. Normales Eis kann ich nun eigentlich vergessen, denn keines kann je an dieses heranreichen. Es war eine Eiskugel, die von einer noch warmen Teigkruste umgeben war und mit Schokolade und Sahne serviert wurde. Welch ein Genuss.

Fried Ice Cream

Damit hieß es auch Abschied nehmen von Koh Lanta, denn morgen geht es wieder auf das Festland an die Küste nach Ao Nang. Wir hatten eine wunderbar abwechslungsreiche Zeit hier nach der puren Entspannung auf Koh Lipe.