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Abenteuer Linksverkehr

Veröffentlicht: 25.12.2016

Ein ganz anderer Weihnachtstag! Nach einer leider recht lauten ersten Nacht auf St. Lucia sind wir auch heute wieder früh wach geworden. Laut war allerdings nicht der Verkehr, laut waren trommelnde Regentropfen auf unserem Dach, zwitschernde Vögelchen vor der Tür und vor allem Hähne (hat hier einfach jeder!), die nicht nur bei Sonnenaufgang krähen, sondern schon mal zwei Stunden vorher damit anfangen :-D

Auf unserem Balkon mit herrlichem Blick auf die Bucht von Castries haben wir frischen Obstsalat und Müsli gefrühstückt. Anschließend ging das Abenteuer Mietwagen los. Schon bei unserer Ankunft gestern haben wir festgestellt, dass die "Straße" eigentlich mehr ein Haufen Steine mit tiefen Löchern und großen Rissen ist - und das steil bergauf. Da sind wir nun zunächst einmal hinunter gelaufen zur Hauptstraße und haben auf den Bus gewartet, der uns nach Rodney Bay zum Mietwagenverleih bringen würde. Das Bussystem hier ist genial. Busse sind einfach Kleintransporter mit geschätzten 12 Plätzen, die ständig privat fahren und an Busstops oder auch sonst an allen möglichen Haltemöglichkeiten auf der Strecke Leute aufgabeln oder abliefern. Da kommt alle 2-3 min einer vorbei. Wer voll ist, fährt eben an Wartenden vorbei. Aber lange warten müssen sie trotzdem nicht. So kamen wir also nach Rodney Bay, und da wir viel zu früh dran waren, mussten wir erstmal warten, bis unser Mietwagen zu einem Hotel dort geliefert wurde. Das haben wir dann am Reduit Beach getan, der sehr schön, aber doch extrem touristisch ist, denn Rodney Bay ist das größte touristische Zentrum der Insel. Beim Schlürfen einer Kokosnuss ging die Zeit dann doch recht schnell ins Land und so durfte Tim bald die große Herausforderung des Linksverkehrs in Angriff nehmen. Das hat er ganz hervorragend gemeistert. 

Zurück am Hotel wollten wir eigentlich zum Strand laufen, doch wegen des vielen Regens in den letzten Tagen war der Weg so verschlammt, dass wir nicht durchgekommen sind. Dafür haben wir uns dann an unseren kleinen süßen Pool gelegt, den wir ganz für uns alleine hatten. Tim hat seinen verpassten Schlaf von heute Nacht nachgeholt und langsam aber sicher werden wir knackig braun :-D Oben in den Apartments hat währenddessen eine amerikanische Familie mit lautstarken gesanglichen Höchstleistungen Weihnachten gefeiert.

Während sich nun langsam die Sonne über dem Meer dem Horizont zuneigt, sitzen wir bei selbstgemachtem Rumpunch hier auf dem Balkon und schauen zu. Um sieben Uhr gehen wir dann zum Weihnachtsmenü im neuen Restaurant von Keiths Sohn Thor, das wirklich sehr vielversprechend klingt. Morgen geht es dann auf eine Adventure Tour, bei der wir die Highlights der Insel erkunden. 

PS: Bilder hochladen funktioniert momentan wegen der schwachen Internetverbindung leider nicht.

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