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Abschied in St. Lucia und Ankunft in La Sagesse

Veröffentlicht: 01.01.2017

Zunächst einmal wünschen wir euch allen ein frohes neues Jahr!

So wie das Jahr ging auch unsere St. Lucia-Reise gestern zu Ende. Nach einem gemütlichen Frühstück bei Thor machten wir uns auf den Weg durchs Gebirge in Richtung Süden, um zum internationalen Flughafen zu kommen. Noch ein letztes Mal waren wir so unglaublich beeindruckt von der Landschaft und dem nicht vorstellbaren Grün, das mit Häusern in buntesten Farben gespickt ist. Am Flughafen gaben wir den Mietwagen ab und konnten nach einigem Warten pünktlich in unser Flugzeug steigen. Da dies der erste Flug in der Karibik war, der bei Tageslicht stattfand, boten sich uns spektakuläre Blicke auf St. Vincent und die Grenadinen, welche wir am Ende unseres Urlaubs noch durchsegeln werden, auf Grenadas Schwesterinsel Carriacaou und natürlich auf Grenada selbst, dessen komplette Westküste wir im Landeanflug bestaunen konnten. Nach den ganzen Immigration- und Customkontrollen hat uns Mr. Boney, ein Mitarbeiter unseres Hotels in Empfang genommen und zum Hotel gebracht. Es ist tatsächlich genau so traumhaft wie auf den Bildern. Da aufgrund des Klimas hier in vielen Fenstern kein Glas, sondern einfach nur ein Mückennetz ist, haben wir vom Bett aus auf Strandhöhe freien Blick durch die Palmen auf das rauschende Meer. Abends werden die Palmen bunt beleuchtet und das Restaurant ist aller erste Sahne. Die Leute hier können wirklich mit Gewürzen umgehen. Da finden sich die abgefahrensten Kombinationen, die aber allesamt sehr, sehr lecker schmecken. Insbesondere Grenada ist als Gewürzinsel bekannt, und so haben wir heute zum Frühstück French Toast mit frischem Obst (keine Ahnung was, aber war sehr lecker) und Nutmeg-Sirup (Muskatnusssirup) gegessen. Hier gibt es einfach alles von der Muskatnuss: Sirup, Marmelade, Gewürz, wahrscheinlich auch Heilsalbe. Sie ist das Nationalsymbol und tatsächlich in allen bisher getesteten Varianten uneingeschränkt zu empfehlen. Auch der Kaffee wird hier übrigens gewürzt mit Zimt und vermutlich etwas Kakaobohne und Muskatnuss serviert, was ebenfalls sehr lecker schmeckt (um das Thema Gewürze noch einmal anzubringen: Auch der allgegenwärtige Rumpunch wird mit zahlreichen scharfen und süßen, nicht näher definierbaren Gewürzen versehen).

Neben dieser gewürzten Erfahrung haben wir heute vor allem die Bekanntschaft mit dem eins a bilderreifen, ruhigen, herrlichen Strand gemacht, an dem wir Bücher verschlungen und einfach gechillt haben. Das Wasser hier ist zwar aufgrund der schon fast richtung Atlantik geneigten Lage der Bucht etwas wellenreicher und daher nicht als Schnorchelrevier geeignet, aber dafür kann man ganz weit ins Wasser hineinlaufen und sich sogar fast abkühlen (auch das Wasser hat mindestens 28 Grad). Kurz vor Sonnenuntergang wurde gerade noch unser geruhsamer Tag von einer Taufzeremonie unterbrochen. Ungefähr zehn Grenadiner in liturgischen Gewändern sind mit einer Glocke und einem Holzkreuz Gospels singend an uns vorbei gezogen und haben am Ende des Strandes eine Taufe im Meer abgehalten. Eine spannende Geschichte. Nun machen wir uns gleich fertig zum Abendessen und schauen, welche Leckereien uns heute wieder kredenzt werden.

Antworten (2)

Ingrid
Da möchte man direkt als blinder Passagier dabei sein, klingt nach bombastischem Urlaub

Ingrid
So eine große Meerbadewanne könnte ich auch gut genießen