Veröffentlicht: 22.09.2022
Heute haben wir erst einmal unser Frühstück am reservierten Fensterplatztisch genossen. Große versenkbare Glasscheiben mit Blick auf den See. Dazu wieder ein super komplettes Buffet mit allem was dazugehört. Endlich mal wieder mehr Auswahl u d vor allem Eier in allen Variationen. Lecker und ein gelungener Tagesanfang!
Dann ist die Planung, zu den Borromeonischen Inseln zu fahren. Das ist eine kleine Inselgruppe mitten im Lago Maggiore, von denen drei als Touristenziel sehr angesagt sind. Von Stresa aus wird eine Hop-on-Hop-off-Tour angeboten. Also rauf auf eine der Inseln, angucken und staunen, dann mit dem nächsten Schiff weiter zur nächsten Insel. Ein schönes Angebot und die Isola Bella mit seinem Palazzo Borromeo interessiert uns schon, auch wenn der Eintritt von 20 € pro Person nicht gerade günstig ist. Danach wollen wir zur Insel der Pescadorie (Fischerinsel), die noch von ca. 20 Menschen durchgehend bewohnt wird. Und über die dritte, Isola Madre, die wohl eher ein Botaniker-Highlight ist, wissen wir gar nichts. Also sind wir mit dem Auto von Ranco zum Hauptort Angera gefahren und haben uns dort über alle Fährverbindungen informieren lassen. Die Quintessenz ist, dass heute fast alle Kapitäne streiken und nur der notwendige öffentliche Fährverkehr stattfindet. So, nun keine Inselbesichtigung! Wir fahren aber Schiff und zwar von der Ostseite, Angera, des Lago, zur Westseite, Arona. 10 Minuten, in denen wir über die Grenze von Piermont und Lombardei überquerten.Ein reiner Touristenort mit Uferpromenade und einer Shoppingstraße. Sonst nur Hotels und Restaurants. Unser Dauerthema "Waschlappen" konnten wir hier auch nicht erledigen, aber ein kleiner Markt und eine Touristeninfo gab es wenigstens. So erfuhren wir von der Hauptattraktion Monte di San Carlo, aber wir haben keine Lust, den Berg hochzusteigen und wieder eine Kirche anzusehen. Ist vielleicht ein Fehler gewesen, denn die Statue von Carlo Borromeo ist durchaus im Aufbau vergleichbar mit dem Herkules in Kassel. Im Inneren der 35 m hohen Figur gibt es Wendeltreppen und Leitern und dann kann man aus den Augen des Heiligen auf den See blicken! Na ja, das machen wir nicht und fahren wieder 10 Minuten zurück mit der Fähre. Bei der Heimfahrt zum Hotel entern wir noch einen Supermarkt und decken uns mit einem Abendbrot und Getränken ein. Wir wollen heute bei uns auf der Terrasse essen! Finanziell entlastend und auch sehr atmosphärisch!
Und als wir unsere Räumlichkeiten betreten, merken wir, dass der Zimmerservice einen Tisch mit zwei Stühlen und zwei Sonnenliegen aufgestellt hat. Als ob die unsere Gedanken gelesen hätten! Super, denn so wird der Abend noch entspannender und die Augen schweifen dabei über den See und die umgebenden Berge, ein schöner Abschlussabend für unsere eingeschobene Hochzeitstagreise!
Und es wird noch besser: Wir hatten uns überlegt, dass wir unsere nächste Station für 2 Tage, den Comer See, lieber streichen würden ubd deshalb bei Mathilde im Schlosshof angefragt, ob wir nicht eher kommen könnten. Am 19.09. sollte unser Eintreffen sein, nun zwei Tage eher? Mathilde teilte uns mit, dass sich freue, wenn wir vorher eintreffen würden, aber wir müssten eine Nacht im Saunaraum schlafen! Das ist kein Problem für uns, denn schließlich habe ich im letzten Jahr bei meiner Arbeit für Kost und Logis dort fast 3 Wochen geschlafen! Super, dass alles klappt!