Veröffentlicht: 16.09.2022
Nun the day after unserem Hochzeitstag! Heute ist nur "das Gammeln" angesagt. Nach dem wieder sehr ausführlichen Frühstück (Spiegeleier, gekochte Eier, Wurst, gekochtem Schinken, verschiedenen Säften, ausgiebiger Kuchenecke, Joghurts,....) haben wir uns in Ruhe die Hotelanlage angeschaut.
Hinter dem Hotel liegt, nach einem ca 200 m breiten Streifen, direkt der See. Auf dem Hotelgelände befindet sich noch ein Pool, der von vielen Liegen und Sonnenschirmen umgeben ist. Die stehen aber nicht fest in Reih und Glied, sondern verteilen sich auf die dazugehörige Gartenfläche. Neben Palmen und Feigenbüschen gibt es hier einen Baum, den wir nicht einordnen können, da seine Blüte eine seltsame Form hat. Das Bild dazu findet ihr oben! Dieser Garten geht dann in eine freie Fläche über, die als Bar gekennzeichnet ist und auch noch einmal Tische, Liegen und eine Kinderecke umfasst. Der gesamte Bereich ist auch zur Seeseite gekennzeichnet (kennen wir so von unseren Wasserausflügen in Deutschland) und Schiffe haben einen Bootsanleger aus Beton. Alles zusammen erinnert uns stark an die Schwimmbäder in Venedig, oder anderswo! Diese Loungen stehen dem zahlenden Publikum offen und das kann sich hier, wie die Hotelgäste, wohlfühlen. Aber bei Preisen für 22 € für eine Liege und 10 € für einen Sonnenschirm am Tag! Das ist halt Italien und besonders in touristischen Zentren so! Wir sind in der Nachsaison und haben das alles für uns fast alleine! So liegt Karin dann am Nachmittag auf der Liege in Seenähe und bekommt mit meiner Hilfe heute nicht eine Flasche Prosecco wie gestern, heute ist es eine halbe Flasche (ja es gibt hiet 0,375 l Flaschen) Weißwein mit Mineralwasser. Als ich der Frau an der Rezeption erkläre, dass wir den Wein mit dem Wasser mischen, schaut sie mich entsetzt an und betont, dass so etwas in Italien unmöglich ist. Ich solle doch Gläser für das Wasser extra nehmen! Meine Erläuterung zur Apfelschorle brachte sie nur noch zum Kopfschütteln!
Jedenfalls gingen wir in den See baden, auch wenn das Reinkommen nicht ganz einfach ist. Der Bootsanleger hat am Ende eine Treppe, aber das Wasser ist zur Zeit nicht hoch genug, um sich einfach abzustoßen. Die Steinplatten und Steine unter Wasser sind wiederum durch Ablagerungen glitschig! Aber im Wasser fand ich es wunderbar und warm. Relaxend in jeder Form! Im Zimmer und auf unserer Terrasse zurück nur so rumhängen und auf das Abendmahl warten, das haben wir uns so erhofft. Wenn wir jetzt noch die Gärtner stoppen können, die schon den zweiten Tag mit den verschiedensten Elektrogeräten die Anlage auf Vordermann bringen, wäre alles perfekt!?
So, wie wir souverän das Abendbrot gestalten, uns wohlfühlen und die sehr gute Küche genießen. Weiterhin nicht so preisgünstig, so ist es überall am Lago Maggiore, die Lage bezahlt jeder Tourist mit! Wir auch und lassen den Abend auf unserer Terrasse ausklingen, dieses Mal bei besonders bemerkenswerter Ruhe. So eine Stille hatten wir nicht einmal in Frankreich und da waren wir an sehr vielen verschiedenen Orten! Sehr schön mit Sternen, mehr als fünf!