Visiting the Lavender-Lady

English version below.

Habt ihr euch schonmal gefragt, wo der Lavendel in eurer Seife, dem Parfüm oder den kleinen Säckchen in eurem Schrank herkommt? Zum Beispiel von einer kleinen Lavendelfarm in Capusu Mare, unweit von Cluj Napoca, Rumänien.

Vor sechs Jahren haben Kriszta und Katju das Stadtleben zurückgelassen und sich für ein Leben in der malerischen Landschaft Rumäniens entschieden. In den Hügeln begannen sie Lavendel anzupflanzen. Das klingt romantisch, ist jedoch harte Arbeit, wie wir beim Unkraut entfernen und Kartoffeln ernten feststellen konnten.

Außerdem begleiteten wir Kriszta zu einem alternativen Markt, wo sie ihre Produkte verkaufte und wir selbstgebrautes Bier und vegane Nudeln erstanden.

Am Montag nahmen uns die beiden mit zu einer verlassenen Lehmgrube, wo nun ein türkiser See zum Schwimmen einlädt. Dies taten wir ausführlich, Schlammpackung inklusive. In einem Wellnesshotel hätten wir dafür bestimmt horrende Summen gezahlt. Praktischerweise konnten wir etwas von dem Lehm mitnehmen und einen kleinen Teil davon am nächsten Tag zur Herstellung von Salzseife verwenden.

Während Stefan auf der Lavendelfarm viel Zeit mit Holzhacken verbrachte, lernte Mary sehr viel über ungarische und rumänische Küche. Mit Sicherheit werden wir einige Gerichte davon zuhause nachkochen. Unvergessen bleiben auf jeden Fall die gefüllten Weinblätter und die Klöschen, gefüllt mit Pflaumen.

Überraschenderweise war auch Fiona, eine ehemalige Fremdsprachenassistentin von Mary, für einen Kurztrip in Rumänien. So verbrachten wir einen gemeinsamen Nachmittag in Cluj Napoca, angefüllt mit Cocktails, geführter Stadttour, sehr viel Gelächter und einem ausgiebigen Besuch des Soviet Pubs.

Stefan, der eigentlich eher keine Katzen mag, freundete sich mit Kittycat an, die ja schon einen Auftritt auf unserem Blog hatte (sehr zur Freude unserer Leser). Leider konnte sie uns aber auf der Wanderung durch die Karpaten nicht begleiten, ihr kleiner Rucksack, in dem sie ihre Verpflegung hätte transportieren müssen, ist einfach nicht rechtzeitig fertig geworden.

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Ever wondered where the lavender in soap, perfume or the tiny bags in your closet comes from? For example from a small lavender farm in Capusu Mare, outside Cluj Napoca, Romania.

Six years ago Kriszta and Katju decided to leave the city life behind and start anew in the picturesque Romanian countryside. In the hills they began growing organic lavender, which sounds romantic, but is actually hard work. This we experienced ourselves while helping with weeds on the field and harvesting potatoes.

We could also accompany Kriszta to an alternative market in Cluj where she sold her products and we got some vegan pasta and home-brewed beer.

Katju and Kriszta also took us to an abandoned clay mine. The lake there had turquoise water and we could have a proper clay bath. Any fancy Spa would have charged us a fortune for this treatment. Here it was totally free and no one else was around. Conveniently we took some of the clay back to the farm and used it for making salt soap the next day.

While wood chopping was reserved for Stefan, Mary learned about Hungarian and Romanian dishes. We will not forget to cook some of these at home. Especially the filled grape leaves and the plum dumplings are still mouthwatering by the thought of it.

As a special treat we met Fiona (former language assistant at Mary’s school) in Cluj. We spent with her a great afternoon full of laughter, cocktails, city walking tour and extended visit to the Soviet Pub.

Even though Stefan does not like cats he fell in love with Kitty the cat, who has already made an appearance on our blog (and delighted our readership). Unfortunately we couldn’t take her with us on our hike through the Carpathians as the manufacturing of the small backpack in which she was supposed to carry her own food wasn’t completed in time.

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