Tag 17: zurück zur Muttersprache - Dresden

Ausgeschlafen und ohne Stress packten wir unsere Rucksäcke und machten uns am Vormittag auf den Weg zum Bahnhof. Im Vorbeigehen kauften wir uns ein Frühstück, welches wir vor dem Bahnhof bei Sonnenschein auf einer gemütlichen Bank zu uns nahmen. Die Zugfahrt von Prag nach Dresden glich im Vergleich zu unseren bisherigen Zugreisen einem Katzensprung. Kurze zweieinviertel Stunden später stiegen wir im leicht bewölkten Dresden am Bahnhof aus und lösten uns zwei Tagestickets für die Öffis. Nach kurzer Orientierung, wie wir zu unserer erneut über Airbnb organisierten Unterkunft gelangten, nahmen wir die entsprechenden Straßenbahnen. Auf grünen Gleisen glitt die Straßenbahn durch die stressfrei wirkende Stadt. Es dauerte nicht lange und wir wurden von unserem Gastgeber freundlich in Empfang genommen und uns wurden die Räumlichkeiten kurz gezeigt.

Bereits hungrig fuhren wir mit der Straßenbahn in die Altstadt und machten es uns sogleich im "Hans im Glück", einem leckeren Burgerladen, gemütlich. Gestärkt durch einen vegetarischen und einen scharfen Burger schmiedeten wir durch den Herbstmarkt am Altmarkt schlendernd unser Pläne für Dresden. Wir gönnten uns noch süße Waffeln und spazierten in Richtung unserer ersten Sehenswürdigkeit, der Kreuzkirche. Das Innere der Kirche überraschte uns mit einen modernen Spritzbetongewölbe. Nur am Fuß der Wände und mancher Säulen waren noch alte Gemäuerteile erkennbar, welche den Feuersturm von 1945 überstanden hatten.

Vorbei am Rathaus entschieden wir uns spontan, die Straßenbahn in die Neustadt von Dresden zu nehmen und die Gegend dort zu erkunden. Wir spazierten durch Alleen der Neustadt, passierten einige schöne Gebäude und schlenderten schließlich entlang der Elbe mit Blick auf die Altstadt am anderen Ufer. Schon etwas müde nahmen wir schließlich den Weg zurück in die Unterkunft in Angriff und ließen den Tag gemütlich ausklingen.