Eine Reise in die Vergangenheit - Angkor

Seit gestern sind wir (nach einer 8-stündigen Busfahrt mit Grenzübergang) in Siem Reap, Kambodscha. Die Stadt an sich ist sehr arm erlangt durch den Tourismus jedoch einen kleinen Aufschwung. Hauptgrund dafür ist der archäologische Park Angkor bei Siem Reap. 

Für uns ging es heute früh per TukTuk los zum Tempelareal. Wir kaufen ein Dreitagesticket das sogar mit Bild personalisiert wird. Über eine holprige Schotterpiste gehts weiter durch Mangrovenwald. Am Straßenstand stehen kleine Hütten und Stände Einheimischer, die Kleidung, Kunst und Essen anbieten. Unser erster Stop ist beim Banteay Sei - gegenüber liegt ein kleiner künstlich angelegter See. Danach gehts weiter zum Ta Prohm. Es kommen noch einige kleinere Tempel & Torbögen bis wir Angkor Thom erreichen, die größte Anlage des Parks. 

Die Tempel, die ab dem 9. Jahrhundert von dem Königem des Khmer-Reichs errichtet wurden, dientem v.a. religiösen Zwecken. Die Herrscher ließen auf einer Gesamtfläche von 200 Quadratmetern immer wieder Hauptstädte mit einem zentralen Tempel erbauen. Diese wurden aus Sandstein angefertigt und sollzen als ewiges Heim für die (buddhistischen) Götter dienen. 

Heute sind die Tempel nur noch Ruinen, doch noch sehr gut erhalten. Überall wachsen kleinere aber auch sehr große Bäume, deren Wurzeln um die Gebäude wachsen. Vor allem an den größeren und bekannten Tempelanlagen muss man sich vor chinesischen Großreisegruppen in acht nehmen. Mit etwas Zeit findet man aber auch ruhigere Orte, an denen man fast alleine ist. Die Größe der Bauten und des gesamten Areals sind beeindruckend. Und mit Fantasie kann mansich vielleicht auch vorstellen wie prachtvoll die Tempel vor knapp 1000 Jahren aussahen. 

Auf jeden Fall eine sehr sehenswerte Attraktion.