Veröffentlicht: 28.01.2019
Am vierten Tag meiner Madeira-Reise nahm ich den Bus von Funchal nach São Lourenço, um dort die beliebteste und bekannteste Wanderstrecke Madeiras zu gehen. Die Strecke ist Teil eines Naturparks und liegt an der Ostseite der Insel. Obwohl nur 7,2 km lang (hin und zurück, brauchte ich ganze 3,5 Stunden, weil ich ungefähr alle hundert Meter stehen blieb, um die phänomenalen Aussichten aufzusaugen :)
Am nächsten Tag beschloss ich mit einer Bekanntschaft vom Hostel die Grotten von São Vicente im Norden der Insel zu besuchen. Die Höhlen entstanden vor 890.000 Jahren durch eine Vulkaneruption, und ein daraus entstehendes Tunnelsystem, durch das damals die Lava floss, kann heute dort erkundet werden. Die Führung durch die Grotten dauerte nicht allzu lange, so dass wir statt der direkten Straße nach Funchal den Umweg entlang der Westküste nahmen - ein Mini-Roadtrip mit zahlreichen Aussichtspunkten, von Nebel und Regen bis hin zu Sonne am Strand.
Meinen 6. Tag ging ich entspannt an. Nach einem gemütlichen Vormittag im Hostel fuhr ich mittags mit dem Bus nach Funchal, um mir den Markt mit frischem Obst und Gemüse, Blumen Kräutern und frischem Fisch anzusehen. Nachmittags traf ich mich mit zwei Bekannten vom Hostel und zusammen ging es mit einem Katamaran aufs Meer, in der Hoffnung, Delfine oder sogar Wale und Schildkröten zu beobachten. Leider jedoch ohne Erfolg. Also nutzten wir die letzte Chance und buchten gleich für den nächsten Vormittag erneut (diesmal kostenfrei) die Tour, um direkt im Anschluss zum Flughafen zu fahren (ein ausgeklügeltes Zeitmanagement). Dieses Mal hatten wir mehr Glück und trafen gleich auf mehrere Gruppen von Delfinen (oder besser "Atlantische große Tümmler").