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13/04/2018 - Zum 3. Mal in Wanaka

Veröffentlicht: 13.05.2018

Der erste Tag in „Wanaka“ begann mit gefröstelten Hightown-Kiwis. Die Temperaturen lagen in der Nacht um den Gefrierpunkt - die umliegenden Berge wachten mit einer weißen Haube auf. 
Wir ließen den Morgen ganz entspannt angehen. Wir nutzten (erneut) die Staubsaugeranlage vom Campingplatz, um das Auto wieder auf Vordermann zu bringen. Die vielen Fahrten über die Gravel Road stauben das Auto nicht nur von außen ein. Allerdings ärgerte uns das Wetter. Wir waren gerade dabei das Auto auszuräumen, da begann es urplötzlich zu regnen. Doch der blaue Himmel war nicht weit. So setzte ich mich mit dem Regenschirm neben die bereits hinausgeräumten Kisten, um ihnen Schutz zu bieten. Der Schauer zog vorbei und wir konnten weiterarbeiten. Doch der Nächste ließ nicht lange auf sich warten, weswegen die Prozedur eine Dreiviertelstunde einnahm. 
Das Auto war wieder einigermaßen sauber und so widmeten wir uns der Planung der weiteren Reiseroute.

Ganz grob gesagt: Es soll die Ostküste der Südinsel hinaufgehen, mit Zwischenhalten in „Christchurch“ und „Kaikoura“.

Am Nachmittag zog es uns noch einmal in die Innenstadt von Wanaka. Wir statteten zu Beginn dem Supermarkt einen Besuch ab. Hier füllten wir unsere Vorräte dem Essensplan entsprechend auf. Anschließend liefen wir über einen kleinen Wochenmarkt. Oder sollte man bei vier Ständen von winzigen sprechen? 
Die Sonne begann hinter „Lake Wanaka“ unterzugehen und wir fuhren zurück auf den Campingplatz. Für das Abendessen landete diverses Gemüse auf den Grill. Neben gegrillten Pastinaken, Karotten, Auberginen und Paprika gab es Hummus als Basis für die Wrapfüllung. Als kleines, edles Topping gab es an diesem Abend ein Steak. Yummyy! 
Zum Glück gab es in der offenen BBQ-Area mehrere Wärmelampen. So konnte man den Schmaus trotz kalter Außentemperatur genießen. :)

Für den heutigen Tag nahmen wir uns eine letzte Wanderung in Wanaka vor. Wir starteten gegen 10:00 Uhr den Walkingtrack. Gleich zu Beginn ging es steil bergauf. Nach 15 Minuten erreichten wir den „Diamond Lake“. Das Seeufer und seine gelbverfärbten Bäume unterstrichen die voranschreitende Herbststimmung. Doch heute gab es keinen kalten, nassen Herbsttag - sondern einen Goldenen. :)
Wir folgten weiter der Route, die auf einen Berg hinaufführte. Nach 25 Minuten kamen wir am ersten Lookout an. Der Blick über den See und die umliegenden, teils schneebedeckte Berge war sehr schön. Nach diesem Etappenziel spaltete sich der Wanderweg. Ost- und Westroute führten jeweils noch weiter hinauf - auf die „Rocky Mountains“. Wir entschieden uns für die Ost-Route, da sie einen weiteren Lookout beinhaltete. Nach gut 20 Minuten erreichten wir diesen. Es eröffnete sich ein fantastischer Blick auf „Lake Wanaka“. Eine kleine Holzbank lud zum Verweilen ein.
Zurück auf dem ausgeschilderten Pfad stiegen wir weiter die Berge hinauf. Von hier an war der Track mehr schlecht als recht. Durch kleinere Erdrutsche war die Spur zum Teil verschüttet oder sogar abgesackt. Dennoch kämpften wir uns mit kleineren Pausen bis zum Gipfel hinauf. Spätestens jetzt war die Namensgebung klar - rund um den Gipfel war es ziemlich steinig … ;)
Das Panorama von ganz oben konnte sich sehen lassen! Egal wohin wir schauten - jede Perspektive bot etwas Neues. Wunderschöne, blaue Seen auf der einen Seite und hohe, schneebedeckte Gipfel auf der anderen. Neben ein paar Fotos nahmen wir ein kurzes Video auf, um die Dimensionen und die Schönheit dieser Landschaft festzuhalten. Danach folgte der Abstieg über die West-Route. Der Weg verlief ähnlich steil und phasenweise noch abenteuerlicher. Durch den Regen der vergangenen Tage waren Abschnitte sehr matschig und rutschig. Die entgegenkommenden Wanderer hatten deutlich größere Probleme als wir.
Nach insgesamt drei Stunden erreichten wir sicher und erschöpft das Auto. Noch am selben Tag verabschiedeten wir uns nun endgültig vom wunderbaren Wanaka und fuhren weiter bis zum höchsten Berg Neuseelands. Am altbewährten Campingplatz angekommen, ergatterten wir einen sagenhaften Stellplatz. Vom Bett aus hatten wir perfekte Sicht auf „Mount Cook“. Zu unserem Glück zog den restlichen Tag über kaum eine Wolke davor, sodass wir den Ausblick auf den majestätischen Berg uneingeschränkt genießen konnten.

Antworten (1)

Wolfgang
Tja jetzt wird es kälter. Der Winter kommt soooo gaaaanz langsam. ;-/

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