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Endlich Wandern

Veröffentlicht: 01.10.2020

Die Nacht vom 28.09. auf den 29.09. war etwas seltsam. Mitten in der Nacht fielen zwei Schüße. 

Vielleicht war es auch nur ein Jäger, doch die Uhrzeit schien mir für die Jagd doch etwas ungewöhnlich zu sein.

Am Ende klingelte der Wecker wie jeden Morgen um 07:00Uhr um uns zu sagen, dass es Zeit ist aufzustehen.

Ursprünglich sollten wir jetzt in Norwegen sein. Da wir dort so oft wie möglich uns auf Wanderschaft begeben wollten, haben wir uns als Alternative die Mecklenburgischen Seenplatten ausgesucht. 

Hier beschreitet man nicht ganz so viele Höhen Meter, wie im hohen Norden aber die Landschaft soll wohl auch schön sein.

Wir fahren von unserem Schlafplatz in das nahegelegene Krakow am See. Die Route der sieben Seen startet hier und ist mit 15km ein guter Einstieg.

Die Mecklenburgischen Seenplatten sind bekannt für die vielen unterschiedlichen Vogelarten, die sich im Frühjar bis Herbst dort tummeln.

Der Müritzsee ist mit seinen anliegenden Seen das größte deutsche Binnengewässer. Das Land um den Müritzsee selbst ist land- und forstwirtschaftlich geprägt. Die meisten Ortschaften hier sind klein und von 300 bis max. 3.000 Einwohnern bewohnt. Bekannt ist dem ein oder anderen eventuell der Luftkurort Waren, der sich am nördlichen Müritzufer befindet. 

Neu Brandenburg ist mit 61.000 Einwohnern die nächste größere Stadt.

Nach unserem Wandertrip fahren wir vom westlichen Rand des Seenplattengebiets nach Röbel zum übernachten.

Der nächte Tag (30.10.) soll wieder aktiv verplant werden. Weshalb wir mit dem Auto nach Müritz fahren, um dort in durch den Müritz-Nationalpark zu laufen. 

Der Rundkurs durch den Park zählt 170km. Wir entscheiden uns für eine abgespeckte Route bis nach Schwarzenhof. Von dort aus fahren wir mit dem Linienbus zurück nach Waren.

Die vielen Adlerarten, die sich normalerweise im Nationalpark über die Sommermonate ansiedeln, sind mittlerweile schon wieder fort. 

Ferngläser und Objektive mit 30fachem Zoom haben wir deshalb zuhause gelassen. Uns gehts dann doch mehr um die Freizeitaktivität wandern.

Nach guten 20km erreichen wir unser Ziel Schwarzenhof. Im anliegenden Restaurant gönnen wir uns dann noch etwas Torte, bevor wir mit dem Bus zurück fahren.

Abends wird beim naheliegenden Campingplatz Ecktanne geduscht und dann gehts an einen Rastplatz ins 40km entfernte Chemnitz (anderes Chemnitz). Der Platz für die Nacht ist wieder abgelegen und befindet sich an einem Wald.

Diese Nacht ist Vollmond und der Himmel ist klar. Wir freuen uns nach den zwei Wandertagen aufs Bett!

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