Mile-End, Marche Jean-Talon und das St.-Josephs-Oratorium

Heute war auch schon wieder mein letzter Tag in Montreal und ich habe ihn bei schönstem Frühlingswetter noch einmal voll genoßen. Los ging es an der U-Bahn Haltestelle Berry UAQM Richtung Mile-End. Dabei bin ich nochmal durch das Viertel, welches ich gestern entdeckte geschlendert. Mile-End ist ähnlich und besitzt viele Cafes, Bagelbäckereien und schöne Parks. Alles in allem, wirklich ein sehr schöner Teil der Stadt. Danach ging es durch Little Italy, obwohl mich dies eher weniger an Italien erinnerte. Im Reiseführer wurde dies groß angekündigt, aber bis auf ein paar Pizzerien erinnerte nicht wirklich viel an das Italien, welches ich kenne. In diesem Viertel liegt auch die Markthalle Jean-Talon. Hier herrschte sehr viel Trubel und eine Menge Menschen probierte sich durch den Bauernmarkt. Mir hat es dort auch sehr gut gefallen, ich habe allerdings nichts gekauft und gegessen, da ich mir wieder Brötchen geschmiert hatte. Die aß ich in der Sonne direkt neben der großen Markthalle. In solchen Märkten mach ich immer sehr ungerne Fotos, da es eher ein rein- und rausschieben ist und ich mir als Verkäufer auch doof vorkommen würde, wenn die Leute die Sachen fotografieren aber nicht kaufen. Von daher habe ich von dort keine Bilder und hier ist eure Vorstellungskraft gefragt ;) als letzter Tagespunkt stand das St.-Josephs-Oratorium auf dem Plan. Dies hatten mir ebenfalls meine Vermieter empfohlen, da es das höchste Gebäude der Stadt ist. Danach ging es zurück zu meinem Apartment. Eigentlich wollte ich, sobald es dunkel ist, nochmal auf den Mont Royal fahren um Montreal bei Nacht zu sehen. Ich stelle aber fest, dass mich die letzten drei Tage durch die Stadt laufen doch ziemlich KO gemacht haben und das ich einfach keine Lust habe nochmal loszuziehen. Ja auch das muss ich mir manchmal eingestehen, man kann nicht alles machen und sehen. Morgen geht es dann erstmal wieder mit dem Auto weiter in die Stadt Quebec. Ich bin gespannt was mich dort erwartet.