Finn auf großer Tour
Finn auf großer Tour
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Vom Bolter Kanal nach Potsdam

Veröffentlicht: 28.07.2019

26.7.19 8:30 Uhr vom Bolter Kanal 

km-Stand: 7019

Außentemperatur: 21 °C, sonnig

Dank Finn starteten wir bereits 7 Uhr in den Tag und waren damit so ziemlich die ersten auf dem Campingplatz. Aber der frühe Vogel fängt ja den Wurm und so starten wir nach einer netten Gassirunde am See bereits 8:30 Uhr vom Campingplatz Richtung Potsdam. Ziel war heute unter anderem das Schloss Sanssouci. Etwas gebremst vom Stau kamen wir in der brütenden Mittagshitze an und besuchten innerhalb der nächsten Stunden einige der Schlösser im Garten von Sanssouci. Insgesamt war seeeeehr viel Kunst zu bestaunen und nach 3 Führungen war unser Kopf voll mit Jahreszahlen und Königsnamen. Für Kinder war leider nirgend eine Beschäftigungsmöglichkeit und auch so fiel der deutliche Unterschied im Gegensatz zu der schwedischen Mentalität, wenn es um das vermitteln von kulturellen Sachverhalten geht, deutlich auf. Mama und Papa wissen jetzt auch, wo ein Großteil der Steuergelder für Kultur in Deutschland hingeht. An so ziemlich jedem Gebäude sind mindestens 4 Leute da, um eine Ticketkontrolle durchzuführen oder die Kunstgegenstände zu „bewachen“. Hausschuhe mussten natürlich auch über den Strassenschuhen getragen werden, um die Holzböden in den Gebäuden zu schützen. Durch das eigentliche Highlight Schloss Sanssouci wurde man mit Kopfhörern im 5 Minuten-Takt durchgeschoben. Insgesamt leider ein eher enttäuschender Besuch eines Teils der deutschen Geschichte und Kultur. Aber man muss ja an gewissen Orten einmal im Leben gewesen sein.

Am Nachmittag machten wir uns mit unserem ordentlich aufgeheizten WoMo zum Nahe gelegenen Parkplatz des Schlosses Sacrow. Den hier gelegenen See nutzen wir dann auch zur Abkühlung. Den Abend ließen wir dann beim Italiener der Gartenanlage in der Nähe ausklingen und waren über die tolle Pizza und Pasta im positiven überrascht. Für Finn gab es die erste Pizza seines Lebens und die schien ganz lecker zu sein.

In der Nacht bekamen wir noch tierischen Besuch (am ehesten ein Waschbär) aber außer unserem Müllbeutel (welcher dank Stinkerwindel draußen hing) war nichts zu holen.

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