Tag 11 Harmelen - Emmerich am Rhein

Unsere Gebete vom Vortag, als wir durch den heissen („Wüsten“-)Sand stapften, wurden erhört…nachts 4:30 Uhr regnete und gewitterte es. Also hieß es kurz aufstehen, Fenster schließen und noch fix Handtücher von der Wäscheleine nehmen und dann beim beruhigenden Geräusch vom Regen weiter schlafen. Zur Frühstückszeit waren es angenehme 22 Grad. Plötzlich klopfte es an der Wohnmobiltür und ein kleiner holländischer Junge stand mit seiner Mama vor der Tür und suchte einen Spielgefährten. Nach kurzer Aufwärmphase spielten Finn und Quinn auf dem Parkplatz mit Lego und Autos und störten sich nicht daran, dass jeder in einer anderen Sprache vor sich hin quasselte. Wir Mamas hielten ein Pläuschen auf englisch : Quinn + Eltern reisen seit 2 Jahren mit dem Wohnmobil durch Europa und kehren nach Lust und Laune nach Holland zurück. Die Eltern beschulen den Jungen in Eigenregie (Schulpflicht in den Niederlanden ab 4 Jahren!).

Gegen 10 Uhr fuhren wir mit dem Fahrrad zum Kasteel de Haar, der größten Burganlage der Niederlande. Hier gab es eine restaurierte Burg mit Parkanlage zu bestaunen, mit Ritterrüstungen und herrschaftlichen Gemächern.

Zum Mittag ging es zurück in den Camper und danach Richtung Deutschland. In Emmerich am Rhein gab es einen Stellplatz in der Nähe der Rheinpromenade. Ein kleines Manko hatte der Platz, er lag direkt an einer Mischwasserpume, die alle paar Stunden sehr viel Grauwasser bewegte. Naja nach einiger Zeit gewöhnt man sich an den Geruch von Gulli-Wasser. Entlang der Promenade schlenderten wir zum Stadtpark und bestaunten zahlreiche riesige Transportschiffe auf ihren Weg. Entspanntes Abendessen im WoMi mit Nudeln und Tomatensoße und danach Autobahnspielrunde neben dem Camper, schon war auch dieser Tag wieder zu Ende.