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Hari Raya

Veröffentlicht: 17.06.2018

Kuala Tahan - Merapoh - KUALA LUMPUR - Singapur - Thailand



Wer unser Video angeschaut hat (  https://youtu.be/c0dqcz-Hfyw ) weiß, dass wir zur Zeit in einer Wahnsinns-Airbnb Wohnung leben und es uns gut gehen lassen. Dabei werden wir auch etwas faul. Doch heute motivieren wir uns mal und lassen etwas von uns hören.

Denn wir haben trotzdem schon das ein oder andere hier erleben dürfen. Abgesehen von Kuala Lumpur an sich, zu dem wir in einem anderen Beitrag etwas berichten werden.

Ihr fragt euch sicherlich schon was “Hari Raya” heißt. Das ist das wichtigste Fest im Islam nach der Fastenzeit dem Ramadan. Also kurz gesagt, die ersten Tage an denen sie wieder über den ganzen Tag essen und vor allem trinken dürfen wie es ihnen beliebt. Der Ramadan geht genau vier Wochen, also genau die Zeit in der wir in Malaysia reisten. Derzeit laufen noch die Festtage und auch da haben die meisten Geschäfte geschlossen.

Was soll’s, auf jeden Fall war es eine interessante Erfahrung.

Doch kommen wir jetzt zu Hari Raya. Unsere Vermieterin Hanis lud uns zu ihren Eltern nach Hause ein um das Fest mit feiern zu können. Denn sie und ihre Familie sind ebenfalls Muslime. Wir machten uns am ersten Tag des Fastenbrechens zu Ihnen auf und wurden direkt von einer riesigen Familie mit offenen Armen empfangen. Alle haben sich versammelt und kamen nach Hause ob sie aus England oder Singapur angereist kamen. Alle waren da und es wurde aufgetischt. Es gab viele Leckereien, herzhafte wie süße Sachen. Nach dem Essen wurden Fotos gemacht und alle quatschten. Ein paar legten sich hin und machten ein kleines Schläfchen.

Was fällt euch auf?

Ja eigentlich wie eine ganz normale deutsche Geburtstagsfeier mit der Familie. Genau das fanden wir auch ganz spannend. Doch in zwei Punkten unterschied es sich. Zum einen bekommen die Kinder einen Briefumschlag mit Geld drinnen und zum anderen zieht ein Teil der Familie weiter zur nächsten Familie/Bekannten, um dort fast das selbe zu essen und sich mit denen auszutauschen. Wir blieben bei Hanis. Zwischen durch kam noch ein Mann aus Ägypten mit seiner indonesischen Frau ein Freund der Familie zu Besuch.

Alle waren sehr an uns interessiert und wollten sich mit uns austauschen. Selbst die Großeltern, vor allem der Opa erzählt uns viel, zwar verstanden wir nur die Hälfte, doch er war sehr goldig und herzlich.

Als wir uns verabschiedeten gaben sie uns sogar noch Ananastörtchen zum naschen mit.

Ihr glaubt gar nicht wie froh wir sind dies mit erlebt zu haben, denn das war sehr persönlich und familiär.

Am nächsten Tag kam sogar Hanis noch zu unserer Wohnung gefahren (am anderen Ende der Stadt von ihrem zu Haus aus) und brachte uns noch Essen was übergeblieben war.

Danke für diese Herzlichkeit.

Antworten (2)

Uwe
Da bekommt man richtig Appetit wenn man Euren Bericht liest. Ich kann mir vorstellen, ,wie spannend das für Euch ist. Weiterhin viel Spaß und Erfolg. L.G von Oma und Opa

Heike
Ein schönes Fest. Ich durfte in Ratzeburg dabei sein! Es ist etwas Besonderes, dabei sein zu dürfen. Habt weiterhin eine wundervolle Zeit! Kuss

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