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Zwischenstopp auf dem Kho Luang

Veröffentlicht: 11.07.2018

Kho Luang ist ein Berg in der Nähe von der Stadt Sukhothai. Wie wir dort hingekommen sind berichten wir euch im nächsten Beitrag. 😉

Der 1200 m hohe Berg liegt im Ramkhamhaeng Nationalpark und ist einer wichtigsten Wasserquellen der Region.

Wir fuhren mit vier weiteren Travelern (Lau|Argentinien, Claudia|Mexiko, Alic|Spanien, Ben|England) aus dem besten Hostel (was wir bis jetzt hatten) mit Motorrollern in den Nationalpark. Der Eintritt kostete uns 200 Bhat pro Person + 20 Bhat pro Roller.

Am Fuße des Berges begann der vierstündige Aufstieg. Gefühlt ging es die ganze Zeit 80 Grad steil Berg auf. Mit einigen Pausen zwischendrinnen wurden wir ansonsten von vielen interessanten Insekten und Kleintieren auf der Strecke unterhalten. Hoch im Rennen waren die Tausendfüßler. Außerdem gab es auf dem Weg einige riesige heilige Bäume sowie unter einem Felsvorsprung eine goldene Buddha Figur. Auf der Hälfte des Weges tauchte plötzlich ein Kater auf, der uns den ganzen Weg nach oben noch folgte. Wir gaben ihm den Namen „Mewtu“ und ging es Mewtu zu schnell dann gab er uns das lautstark zu erkennen. Wie sich herausstellte war Mewtu anscheinend fast blind, denn hielt man ihm ein Stück Fleisch hin roch er das, doch stieß er dann mit seinem Kopf dagegen. Außerdem konnte man hin tragen wie man wollte er sprang nie nach unten, wenn er nicht selbst nach oben gesprungen war.

Oben völlig verschwitzt angekommen wurden wir mit einer bombastischen Aussicht belohnt. Wir genossen die Weite, aßen etwas und machten ein kleines Schläfchen bevor wir uns nach einer Stunde wieder nach unten begaben.

Zwei Stunden dauerte der Abstieg und war genau so anstrengend wie bergauf.

Wir rannten teilweise, denn das war angenehmer für die Knie.

Wir waren alle richtig Stolz auf uns, dass wir das gemacht und geschafft haben. Für Ben war es sogar das erste Mal, dass er so lang am Stück gewandert ist. Wir fühlten uns jetzt nach Nepal schon wie Profis. Für uns war es auch anstrengend, doch wussten wir es ist nur ein Tag und keine Woche, sodass es uns nur halb so anstrengend vor kam. Da merkt man mal wieder wie viel einfach nur Kopfsache ist.

Der Muskelkater blieb aber auch bei uns nicht aus.

Ihr fragt euch was aus Mewtu geworden ist? Keine Angst der hatte oben auf dem Berg eine Familie, die dort wohnt und sich um ihn kümmert. Dem geht es dort sehr gut und wir glauben sie waren froh, dass er wieder da war. 😸

Es tat richtig gut zwischen den ganzen Tempeln und Städten mal wieder in der Natur gewesen zu sein und seinen ganzen Körper zu spüren. 😊

Antworten (1)

Uwe
Wieder eine tolle Reisebeschreibung und beeindruckende Fotos. Als Leser und Betrachter kann man nachempfinden, wie ihr eschwitzt habt. Übrigens eine Anweisung von Opa: "Geht nicht in eine Höhle, die mehr als 1 m tief ist.!" Das soll natürlich ein Witz sein, aber mir wäre lieber, wenn ihr nur überirdische Erkundungen anstellt.

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