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Pyrenäen und Barcelona (29.03.-02.04.19)

Veröffentlicht: 03.04.2019

Nachdem wir uns an der Grenze von Andorra aus Versehen in die Schlange mit den Autos, die rausgewunken worden waren eingeordnet hatten, haben wir es nach kurzem Abwarten nach Spanien geschafft. Unser nächstes Ziel war ein großer wunderschöner Stausee in der Nähe von Berga. 

An unserem Ankunftstag waren wir zu müde, um die Umgebung zu erkunden, was wir aber am nächsten Tag bei einer Wanderung in ein kleines Bergdorf nachholten. Diese führte uns über riesige Kuhweiden und vorbei an einem Zwinger mit lauter bellenden Jagdhunden, wo wir unseren Schritt beschleunigten. Als sich unser Adrenalinspiegel wieder etwas gesenkt hatte, kam uns plötzlich ein großer Hund entgegengelaufen. Wir kletterten schnell am Wegesrand auf einen kleinen Hügel, als der Bauer des Hofes auf den wir gelangt waren, in einem Traktor angefahren kam. Er gab uns mit Handzeichen zu verstehen, dass der Hund lieb war und der Wanderweg über den Hof führte. Endlich wieder entspannt, überquerten wir den Hof und erreichten nach kurzer Zeit das Bergdorf, wo wir eine fast 1000 Jahre alte Kirche entdeckten. Außerdem fielen uns die vielen gelben Schleifen und Tüten auf, die überall angebunden oder aufgemalt waren. Sie sind ein Symbol der Unabhängigkeitsbefürworter Kataloniens von Spanien. Diese begleiteten uns auch noch auf unserem weiteren Weg bis nach Barcelona. 

Auf dem Rückweg unserer Wanderung trafen wir ein nettes spanisches Ehepaar, welches uns die Wanderung auf den "Pedraforca" empfahl. Das ist ein ca. 2500m hoher Berg, welcher wie ein "M" geformt ist. Pedraforca heißt auf katalanisch soviel wie "Mist- oder Heugabel aus Stein". Er ist hier in der Region einer der bekanntesten Berge.

Somit stand unser nächstes Ziel fest, wozu wir direkt am nächsten Tag aufbrachen. Wir starteten unsere Wanderung am Fuß des Berges und hatten schon bald einen gigantischen Ausblick über das Hochgebirge. Je weiter wir nach oben stiegen, desto kälter wurde es und wir packten uns immer dicker ein. Die ganzen Schichten zogen wir umgekehrt auf dem Rückweg nach und nach wieder aus. Am Ende saßen wir erschöpft und glücklich im Auto. Den restlichen Tag entspannten wir uns und gönnten unseren Beinen ein bisschen Pause.

Als nächstes wollten wir nach Barcelona. Um nicht wie in Andorra-la-Vella keinen Parkplatz zu finden, stellten wir uns auf einen nahegelegenden Campingplatz und fuhren morgens mit dem Bus in die Stadt. Dort angekommen gönnten wir uns als zweites Frühstück eine typisch spanische heiße Schokolade. Mit dieser Köstlichkeit im Bauch hatten wir genug Energie für den Tag getankt. Unser zweiter Stop war die Sagrada Familia. Die große Kirche beeindruckte uns sehr und wir bewunderten sie eine Weile, bevor wir weiter zum Hafen gingen. Am nahegelegenen Strand beobachteten wir die Surfer. Anschließend schlenderten wir zurück in die Stadt, um dort auf dem Markt die vielen Köstlichkeiten zu bestaunen. Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichten wir die Spitze eines Berges, von dem wir eine grandiose Aussicht über ganz Barcelona und das Meer hatten. Nach diesem tollen Tag ging es mit dem Bus wieder zurück auf den Campingplatz.



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