diegretchenfragen
diegretchenfragen
vakantio.de/diegretchenfragen

Tag 6 & 7 - Tschüss Komfortzone, war schön mit dir!

Veröffentlicht: 19.09.2018

Durch die bereits eingehend beschriebene Polizeikontrolle erreichten wir Wien erst spät. Nachdem wir einige Zeit erfolglos auf der Suche nach einem Stellplatz durch den 13. Bezirk gekurvt waren - für Park & Ride war Gretchen leider circa 30 cm zu hoch - entschieden wir uns, zum ersten Mal einen Campingplatz anzusteuern. 

Für die erste Nacht schummelten wir uns dank der späten Stunde einfach auf den zugehörigen Parkplatz und konnten damit den Preis für zwei Nächte quasi halbieren. Bei der Gelegenheit füllten wir unsere Trinkwasservorräte auf, luden unsere Ersatzbatterie per Steckdose wenigstens ein bisschen und genossen die erste warme Dusche seit einer Woche.


Für unsere Zeit in Wien holten wir uns einige heiße Tipps von Ariel, einer Daimler-Bekanntschaft - vielen Dank nochmal! 


Riesenrad im Prater


Wir wollen euch hier nicht mit den Einzelheiten unseres Touri-Daseins langweilen. Highlights waren aber auf jeden Fall der Wiener Prater am Abend (Eintritt völlig umsonst), die Fahrt mit dem Riesenrad dort (Eintritt leider so gar nicht umsonst) und, so merkwürdig es auch klingen mag, die Müllverbrennungsanlage. 

Die Müllverbrennungsanlage


Die steht nämlich mitten in Wien direkt neben der U-Bahnstation Spittelau. Immerhin ist sie dabei sehr hübsch anzusehen, ihre extravagante Fassade stammt nämlich von keinem geringeren als Friedensreich Hundertwasser. Als Plochingerin ist mir seine Bauweise zwar sehr vertraut, aber eine Müllverbrennungsanlage mit goldenem Turm und bunten Fenstern finde ich dann doch wieder sehr originell. Wir konnten leider nicht an einer der Führungen teilnehmen, da man sich für diese im Vorhinein anmelden muss, aber falls es uns mal wieder nach Wien verschlägt, steht das definitiv auf dem Plan!


So viel Kultur müssen wir erstmal verdauen und wir freuen uns schon sehr, bald in Slowenien zu sein, wo wir erstmal einige Tage im Nationalpark Triglav verbringen wollen. Gefühlt geht das Abenteuer damit erst richtig los - immerhin bereisen wir nun ein Land, über das wir uns bis jetzt nur (sehr spärlich) in Reiseführern informiert haben. Außerdem haben wir noch keine Ahnung, wie wir uns dort verständigen werden. Aber ohne Kenntnisse der Landessprache können Polizeikontrollen ja eigentlich nur noch unterhaltsamer werden. Ab jetzt heißt es endgültig raus aus der Komfortzone und rein ins Nomadenleben!


Bis dahin, wok on!

Antworten (1)

Jürgen
Na denn viel Freude beim Klettern...!