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Vannes lohnt sich

Veröffentlicht: 11.09.2022

Nachdem es in den letzten Tagen lediglich für ein paar Megalithen und Dolmen gereicht hat, war gestern wieder eine Stadtbesichtigung angesagt und so schlenderten wir den Hafen entlang direkt ins Centre Ville von Vannes. Wir hatten unsere Erwartungen runter geschraubt; handelte es sich doch wieder um eine mittelalterliche Stadt, aber dann waren wir begeistert. Hier hatte man voll auf Farbe gesetzt, das Fachwerk war bunt angemalt, Fensterläden, die so typischen Zunftzeichen in den engen Gassen, die Giebel waren verziert und Schaufensterfroten einladend. An der Stadtmauer zog sich ein blühender Park entlang und gab herrliche Blicke frei. Zu guter Letzt gab es da noch einen großen, bunten Markt, und die Bretonen sammelten sich zu einer Demo. Uns hat Vannes sehr gut gefallen.

In Vannes habe ich von einem Festival gelesen und der dazugehörige Ort lag auf dem Weg. Uns war nach Musik und Tanz und Menschen und so gingen wir in Damgan "vor Anker". Was ich nicht gelesen hatte war, dass es sich eher um so etwas wie ein Drehorgelfestival handelte und einzig die polnische Bigband für ein paar moderne Klänge sorgte. Nun gut ... das Wetter war sommerlich warm und wir wanderten am Strand entlang. Nach 2 Stunden hatte ich mich schon sehr auf einen kühlen, erfrischenden Cidre gefreut und dann war da so ein doofes Priel, über welches wir nicht rüber kamen. Mal davon abgesehen, dass das Wasser sich ansonsten ziemlich weit zurück gezogen hatte und wir auch nicht baden konnten. Ebbe & Flut - wir sind noch nicht aufeinander eingespielt! Fasziniert beobachten wir vormittags, wie die Franzosen in Scharen ins Watt ziehen, um Muscheln von den Felsen zu hacken. Es ist mit Schildern streng reglementiert, wieviel eine Person von jeder Sorte sammeln darf. Kontrollieren tut es allerdings keiner. Schade, dass diese uns nicht schmecken.

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