Halbinsel Crozon und die wilde Bretagne

Die Halbinsel Crozon - da bin ich schon mal drum herum gewandert mit meiner Wanderfreundin Ines. Das ist 3 Jahre her - manches habe ich sogar wieder erkannt. Hier hat uns die wilde Bretagne so richtig zerzaust - Wellen und Brandung und Foto um Foto. Wir wanderten auf dem GR34 entlang und hatten unsere Freude an den Blicken. Am Pointe de Pen Hir wurde es so richtig windig und die Bucht mit ihren großen Wellen und dem Sonnenschein lud zum Toben im Wasser ein, aber es war verboten - vermutlich aus gutem Grund und so zog ich mit einem traurigen Micha weiter, der sich nur von einem Crêpe in Camaret-sur-mer locken ließ. Statt des Crêpes gab es das ersehnte Bad ohne Wellen. Ein Bäcker rettete uns vor dem Verhungern und der Weg durch 's grüner Hinterland zurück zu unserem Parkplatz-Strand war ruckzuck weggelaufen. Eigentlich wollten wir ja gleich hier am Strand übernachten, aber der Regen trieb uns davon. Auto, Fahrräder und wir waren von einer feinen Sandschicht "überzuckert". So sahen wir uns nach einer manuellen Autowäsche um; die waren jedoch alle "hors service" ... out of order... nix los. Wir führen es auf die überall ausgewiesene Wasserknappheit zurück (von der wir allerdings gerade gar nichts spürten).

Abends kamen wir in Audierne an. Dort gab es das Crêpe - herzhaft und süß - und ein Nachtplatz. Da mein Schatz den Pointe du Raz abwählte, hatten wir viel Zeit für Quimper - ein Reiseführertipp. Aber nach 4 Wochen Fachwerkhäusern und schiefen Wänden waren wir ziemlich schnell durch und nach 1 Stunde standen wir bei Declathon auf dem Parkplatz ... shoppen! ;-) Nach 3 Stunden waren wir in Locmariaquer auf dem Campingplatz und ließen die Seele baumeln und da sind wir immer noch - ein bisschen spazieren gehen, ein bisschen lesen, das riesen Thunfischsteak braten und guten Wein dazu trinken. Wie schön!