Tempel, Mönche und ein kleines Plätzchen am Fluss

Heute ist ein sonniger Tag in der laotischen Königsstadt Luang Prabang. Um sieben Uhr sind die Kinder zur Schule gelaufen, geradelt oder mit dem Moped gefahren, es herrschte schon reges Markttreiben, die Reisbäuer:innen auf dem Feld und die Baustelle neben uns hat begonnen zu arbeiten. Wir genießen es mitten in diesem Leben Gäste sein zu dürfen und für knapp drei Wochen tiefer einzutauchen. Mit Ruhe und viel Abstand betrachten wir die Leben hier und Zuhause und Fragen uns zunehmend, wo die große Unzufriedenheit in Sachsen herkommt.

Die letzten Monate haben wir viele Länder bereist, oft irgendwo gesessen und das Leben beobachtet und mit ganz verschieden Menschen gesprochen. Die Ansprüche der Menschen hier sind oft sehr überschaubar, die Geschwindigkeit an Veränderung um sie herum sehr groß und doch erleben wir selten Unruhe oder Unmut.

Wir würden gern das schöne Wetter, den Gesang der Mönche oder die Farbenfreude der Märkte zu euch schicken, dass geht aber noch nicht – daher ein paar Bilder als Streicheleinheit für die Seele und zum Entspannen, egal wo ihr heute zum Stehen kommt.

Kathleen