Puno - Ticitacasee

Dienstagabend ging es mit dem Bus nach Puno. Es dauerte ein bisschen bis wir das Terminal gefunden hatten, da auch der Taxifahrer sich nicht wirklich auskannte. Leider musste wir im Nachtbus getrennt sitzen, da wir etwas spät waren. So saß die Emily neben einer Kranken und ich neben einem Öko, dessen Geruch sehr gewöhnungsbedürftig war. Morgens um 5:30 Uhr kamen wir dann in Puno an. Wir machen die Tour von Cusco nach Lima mit einem europäischen Unternehmen, welches sich „Peru Hop“ nennt. Diese setzen uns sogar direkt am Hostel/Hotel/Airbnb ab.

Gestern musste wir leider morgens noch in der Lobby des Hostels warten, da Check-In erst um 11:00 Uhr war, allerdings konnten wir gegen 9:30 Uhr ins Zimmer. Um die Zeit zu vertreiben, haben wir schon einmal im Hoste gefrühstück. Am Morgen haben wir dann Puno ein bisschen besichtigt. Puno hat einige schöne Plätze. Wir liefen zum Titicaca-See und haben ein bisschen die Aussicht genossen. Am Nachmittag haben wir einen Ausflug nach Sillustani gemacht. Sillustani ist ein Pre-Inca Friedhof am Ufer des Sees Umayo. Die Landschaft war und wirklich beeindruckend und der See tiefdunkelblau. Am Abend sind wir ziemlich früh schlafen gegangen, da doch alles ein wenig anstrengend war. In Puno sind es ca. 9 Grad am Tag und in der Nacht -1 Grad. In unserem Hostel war es gefühlt auch nur 10 Grad und somit nachts unglaublich kalt.

Heute morgen sind wir um 5:40 Uhr aufgestanden, da wir unseren Rucksack packen mussten, auschecken und frühstücken. Um 6:45 Uhr wurden wir dann für eine Tagestour abgeholt.

Wir fuhren ca. 25 Minuten mit dem Boot zur Schilfinsel Uros. Dort wurde uns erklärt wie sie Schilfblöcke vom See abtrennen, diese auf den Kopf drehen und mit ca. einem Meter Schilf bedecken. Ein Schilfblock beträgt ca. 3-4 Meter Höhe. Die Schilfinsel Uros besteht aus 13 Schilfblöcke, welche verankert sind, damit die Insel nicht nach Bolivien schwimmt. Auf der Inseln wohnen 6 Familen, 25 Menschen. Auch die Häuser und Boote sind auch aus Schilf. Jedes Häuschen hatte eine Solarplatte für Strom. Wir fuhren mit einem Boot aus Schilf zu einer anderen Insel.

Anschließend ging es dann mit dem Motorboot weiter nach Taquile. Wir benötigten ungefähr 2 1/2 Stunden. Auf Taquile leben 2,200 Menschen. Die Insel ist 6 Km lang und 1,5 km breit. Der höchste Punkt liegt bei 4000 Höhenmeter. Von der Insel hat man einen wunderschönen Blick auf den dunkelblauen Titicaca-See. Wir aßen bei Lokals zu Mittag und fuhren anschließend wieder zurück nach Puno.

Heute Abend geht es mit dem Nachtbus nach Arequipa. Hoffentlich können wir dieses Mal nebeneinander sitzen.