Veröffentlicht: 22.08.2018
Am 17.8. sind wir morgens gegen 6:00 Uhr in Arequipa angekommen. Die Busfahrt war eher weniger entspannt, da wir um Mitternacht umsteigen mussten. Allerdings hatte wir das Glück im zweiten Bus einen Sitzplatz mit 180 Grad verstellbaren Sitzen zu ergattern, sodass wir wenigstens ein bisschen noch schlafen konnten. Als wir dann in Arequipa ankamen, sind wir gleich zu unserem Hostel gelaufen, da es nur 100 Meter von unserem Busstopp entfernt war. Leider mussten wir 50% vom Übernachtungspreis zusätzlich im Hostel bezahlen, damit wir bereits schon um 6:00 Uhr einchecken konnten. Hatte sich aber definitiv gelohnt! Wir waren begeistert von unserem kleinen hübschen Hostel mit Frühstück auf der Dachterrasse. Die Toiletten und Duschen befinden sich ein Stockwerk tiefer im Freien, was uns aber super gut gefällt, da das Wetter in Arequipa wunderschön und warm ist, sodass man schon beim Zähne putzen am Morgen die Sonne genießen kann. Nachdem wir noch einmal ein Stündchen geschlafen hatten und uns frisch gemacht hatten, gingen wir zu einer Free Walking City Tour. Diese hat uns leider aber nicht so gut gefallen, da wir uns erhofften, dass der Guide etwas über die Stadt und die Gebäude erzählen wird. Stattdessen saßen wir aber immer für ca 20 Minuten in einem unbekannten Gebäude, in dem uns Verschiedenes über Peru erklärt wurde, die Stadt Arequipa blieb aber ein wenige unbeachtet. Nach der Stadtführung haben wir uns die Stadt auf eigene Faust angeguckt. Die Stadt liegt zwischen drei Vulkanen, einer davon ist noch aktiv. Areqiupa ist wirklich ganz anders als alle anderen Städte, die ich bis jetzt in Peru gesehen habe. Sauber, großzügig, modern, wunderschön und völlig untypisch für Peru. Die Stadt wirkt fast schon europäisch.
Am Samstag schliefen wir aus und frühstückten gemütlich auf der Dachterrasse. Gegen 11:30 Uhr wurden wir dann zum Rafting auf dem Rio Chili abgeholt. Was wir allerdings nicht wussten ist, dass Chili auf Quechua kalt bedeutet. Weshalb wir Taucheranzug, Schwimmweste, Gummischuhe und Helm anziehen mussten. Dann ging es auch schon los. Es war ein Riesenspaß von ca 1,5 Stunden. Beinahe wäre ich einmal fast rausgefallen, da die Sitzfläche für zwei Personen in der Mitte zu schmal war. Als der Tourguide es bemerkt hatte, tauschten wir die Plätze. Am Abend betrachteten wir den wunderschönen Sonnenuntergang über den Plaza de Armas von einer Dachterrasse aus. Wir gingen relativ früh schlafen, da wir in der Nacht um 2:15 Uhr für eine dreitägige Wandertour aufstehen mussten.