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Erste Woche: USA

Veröffentlicht: 01.04.2018

Hallo Leute, 

Ich will so eine Art „Online-Tagebuch“ schreiben, wer wissen will wo ich mich zur Zeit befinde und wie ich meinen Aufenthalt im entsprechenden Land finde, kann einfach meine Beiträge lesen 😊. 

Aber bitte keine Panik bekommen, wenn ich eine Zeit lang nichts schreibe. Ich bin mit Sicherheit nicht verloren gegangen, sondern habe einfach nur keine Zeit gefunden um mich zu melden. 

Letzten Samstag um 13:30 Uhr ging mein Flug in Frankfurt Richtung Island. Das Umsteigen war gar kein Problem und auch meine Sitznachbarn waren immer wirklich nett. Als ich von Island nach Seattle geflogen bin, saß ich neben zwei typischen amerikanischen älteren Frauen, welche 8 Stunden lang strickten und sehr an mir interessiert waren😊. In Seattle bekam ich dann mein Visum (Esta) für die USA, das war auch sehr witzig. Ich habe mich ca. 20 Minuten mit dem Zollbeamten (?) unterhalten und ich bin mir sicher, dass er mehr gefragt hatte als er musste, da er sehr interessiert war und mich immer wieder fragte, ob ich wirklich anschließend nach meiner Reise in der USA nach Peru gehen werde ohne spanisch sprechen zu können, sodass er mich auch immer wieder auslachte😂. 

Anschließend flog ich weiterhin hungrig, da ich auf meinem 20 Stunden langen Billigflug nichts zu essen bekam, nach San Francisco😍.

Nachdem ich dann nachts um 1 endlich im Hotel angekommen bin, wollte ich einfach nur noch schlafen und Zähne putzen😂. 

Am nächsten Tage war ich wirklich sehr gespannt auf meine Gastfamilie. Allerdings war der erste Eindruck schrecklich, da ich einfach in einem Zimmer im Keller abgesetzt wurde und niemand mit mir sprach. Dazu kam noch, dass das Zimmer und auch die Küche unglaublich dreckig und unordentlich war. 

Mittlerweile wohne ich gerne in meiner Gastfamilie, da sich rausstellte, dass niemand wusste, dass ich bereits sonntags anreisen werde und die Familie wirklich sehr nett ist! Dreckig ist es immernoch, vor allem das Badezimmer und der Kühlschrank, der im Keller steht, damit wir uns unser Frühstück zubereiten können (Kühlschrank oben für Lunch/Dinner ist sauber), weshalb ich morgens meistens nur eine Banane esse. Aber wenigstens wurde ein bisschen aufgeräumt, sodass ich mich inzwischen daran gewöhnt habe. 


Ich muss jeden Tag eine Stunde zur Schule fahren, da die Gastfamilie in Daly City wohnt. Ist aber gar nicht schlimm, da ich eine Japanerin und einen Chilenen kennengelernt habe, welche morgens meistens mit mir zur Schule fahre. Allerdings muss ich den ganzen Tag in San Francisco bleiben, da es sich zeitlich nicht lohnt nach Daly City für Lunch oder ein Schläfchen zufahren. 

Der Unterricht macht unglaublich viel Spaß, da wir z.B. Tabu auf englisch spielen oder wir uns einfach nur unterhalten und viel über die einzelnen Personen aus verschiedenen Ländern erfahren 😊. 

Mittags verbring ich meine Zeit meistens mit 2 Holländer, mit denen ich auch dieses Wochenende in LA war 😊. Wir verstehen uns wirklich sehr gut! Ab und zu ist mal jemand aus Schweden, aus der Schweiz oder aus Brasilien bei uns. 

Ich versuche jede Woche ein bisschen was in San Francisco zu sehen, sodass ich nicht alles in einer Woche abhaken kann. 

So hatte ich letzte Woche einen wundervollen Blick auf San Francisco von Twin Peaks aus und nahm beim öffentlichen Yoga mit ca. 200 bis 300 Leuten in einer Kirche teil. Mir fiel es schwer die Situation ernst zu nehmen, da zuvor gebetet wurde und alles sehr esoterisch war😂. Aber die letzte 10 min als wir auf dem Rücken lagen und an die 20 Meter hohe Kirchendecke starrten, waren unglaublich. So verstand ich, dass das mit Sicherheit etwas ist, was ich nie wieder machen werde, vor allem nicht in San Francisco😊.

Meine Schule ist direkt am fisherman's wharf, sodass ich einen direkten Blick auf das Meer habe😊. 

Nachdem ich dieses Wochenende  in Los Angeles war, bin ich unglaublich froh, dass ich für 5 Wochen San Francisco als Standort gewählt habe, da San Francisco unglaublich viel Charme hat.

Ich besichtigte am Wochenende Santa Monica Pier (sehr touristisch), Walk of Fame, Hollywood sign, Venice Beach und Beverly Hills. Der Kontrast zwischen arm und reich ist mir einfach viel zu groß, dass ich auf keine Fall für längere Zeit in LA wohnen wollen würde. Allerdings war es wirklich sehr interessant LA mal zu sehen👍🏻 


Grüße aus San Francisco 👋🏻

Antworten (1)

Birgit
Hallo Clara, Die Idee mit deinem Blog find ich super. Tolle Eindrücke und Bilder. Freu mich schon auf den nächsten Beitrag 😘 LG Birgit

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