Mesa Verde und Canyon de Chelly (Roadtrip Westen der USA Teil 7)

Veröffentlicht: 01.04.2018

Die Gegend um "Mesa Verde" war bei Nomadenvölker und später sesshaften Farmern schon lange beliebt.

Seit 500 n. Chr. wurden neben den Feldern auch erste Behausungen errichtet, die später zu Dörfern mit dauerhaften Wohnhäusern wurden. Aus den Grubenhäusern wurden im 13. Jahrhundert Steinhäuser, die zum Schutz vor Witterung und Feinden in Felsnischen gebaut wurden.

Um diese Häuser zu besichtigen, mussten wir zunächst im Visitor Centre eine Tour vorbuchen. Dabei mussten wir uns zwischen "Balcony House" und dem "Cliff Palace" entscheiden. Dann wurde man von einem Ranger durch das Dorf geführt und erfuhr zusätzlich noch vieles über das Leben in diesen Dörfern.

Wir hatten ein Hotel direkt im Nationalpark. Abends saßen wir mit einem Glas Wein auf der Terrasse und konnten Wapitihirsche bei ihrem abendlichen Mahl beobachten.

Der Tag endete mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang.

Am nächsten Morgen fuhren wir zum "Canyon de Chelly". Dieser liegt in Arizona im Gebiet der Navajos. Das führte bei uns zu einiger Verwirrung, da Arizona zwar keine Sommerzeit eingeführt hat, die Navajos dies jedoch tun. So änderte sich die Zeit nicht nur von Bundesstaat zu Bundesstaat, sondern auch innerhalb von Arizona... Am Grand Canyon hätten wir deshalb fast unseren Shuttlebus verpasst, weil wir von der falschen Uhrzeit ausgingen...