From_Chicago_2_New_Orleans
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Chicago International

Veröffentlicht: 13.03.2017

Heute stand das Duo Infernale früh auf, um dann letzten Endes doch erst am späten Vormittag den Weg raus aus dem Hotelzimmer zu finden. Empfangen wurden wir dabei erneut von strahlendem Sonnenschein und einer Temperatur, die endlich den Gefrierpunkt erreicht hatte.

Unser heutiger Plan sah den Besuch von Chinatown und Little Italy vor. Auf die Hilfe eines Taxis wollten wir dabei nicht zurückgreifen, obwohl uns ein langer Fußmarsch bevorstand und uns noch die Wege der letzten Tage in den Knochen steckten.

So brachen wir auf gen Chinatown, unterwegs nur unterbrochen von zwei erfolglosen Shoppingversuchen. Nach ca. 2 Stunden, in denen wir auch auf die typischen amerikanischen Wohnhäuschen stießen, erreichten wir unser Ziel. Neben einem "Welcome to Chicago's Chinatown" Schild war dies auch anhand der asiatischen Bevölkerung und der Geschäfte deutlich zu erkennen. Nachdem wir uns dort umgesehen hatten, suchten wir eines der dutzenden Chinarestaurants auf. Die Speisekarte war auch auf Englisch geschrieben, was nicht selbstverständlich für dieses Viertel war.

Wir nahmen Platz und stellten daraufhin fest, daß kein Besteck vorhanden war, sondern lediglich Essstäbchen. Das hätten wir uns ja in einem Restaurant in Chinatown denken können...

Steffi bestellte ein Reisgericht, während Stefan das Benutzen der Stäbchen geschickt umgehen wollte, indem er eine Suppe mit Nudeln und Brisket (so stand es zumindest auf der Speisekarte...) bestellte.

Das Essen wurde serviert. Steffi war mit ihrer Wahl sehr zufrieden, und sie erwies sich als wahre Stäbchenmeisterin. Stefan bekam eine große Schale mit Nudeln, Grünzeug und....Schwabbel serviert. An dieser Stelle wird der Mantel des Schweigens ausgebreitet. Armer Stefan...

Wir verließen Chinatown, um uns Little Italy zu widmen. Auf dem Weg dorthin sahen wir auch Gegenden, die von Touristen in der Regel eher gemieden werden.

Nach einer zwischenzeitlichen Stärkung bei Cold Stone Creamery (leeeeeeckeres Eis) landeten wir in Little Italy. Wir sahen einige wenige italienische Geschäfte, manche davon waren auch geschlossen. Ein wenig enttäuscht verließen wir das Viertel wieder und machten uns langsam auf den Rückweg gen Hotel. Dabei stießen wir auf einen Wegweiser nach "Greektown". Wir überlegten kurz unsere weitere Vorgehensweise und entschieden uns dann dafür, nach China und Italien auch dem Ableger aus Griechenland einen Besuch abzustatten.

Greektown zeichnete sich ebenfalls durch einige wenige landestypische Geschäfte aus. In einem davon wollte Stefan sein Trauma aus Chinatown mit Gyros und Pommes bekämpfen, was auch halbwegs gelang.

Weiter ging es nun in Richtung Hotel, wobei wir den Riverwalk, der direkt neben dem Chicago River entlang führte, nutzten. Schließlich kamen wir ein wenig erschöpft im Hotel an und ließen den Abend mit Chips und TV ausklingen.


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#chicago#chinatown