Veröffentlicht: 31.08.2020
Heute sollte der andere Futterbeschaffer die Touri-Route (orange eingezeichnet) an den Granitfelsen sehen.
Falls sich noch jemand an das letzte Mal erinnert....ich wanderte und wanderte und wanderte und fand sie einfach nicht...die rosa Granitfelsen. Weil ich bereits daran vorbei gelaufen war. Denn "rosa" ist nun wirklich etwas anderes....Naja heute wusste ich ja was ich suchen musste ;)
Also wurde heute "morgen" der Rucksack gepackt (Ausrüstung für 2 Weltkriege dabei) und los ging es zum Startpunkt an der Kirche. Dieses Mal brauchte ich die Kirche nicht mehrfach zu umfahren, um besagten "Parkplatz" (Schotterfläche zwischen 2 Straßen...) zu finden und auch kein betrunkener Franzose vom Markt musste mir erklären, dass er keine Ahnung habe wovon ich spreche (haben die hier eh nie...). Nein DIESES Mal fand ich den Parkplatz direkt (komisch, wieso hab ich da letztes Mal so lange gesucht?!?).
Also die Teewurst aus dem Auto geworfen und ab ging die Wurst.
Leider verlief dann doch nicht alles anders als beim letzten Mal. Den Anfang der Route fand ich wieder nicht auf Anhieb und der andere Futterbeschaffer hat genauso gute Orientierungskünste wie ich, sodass wir es dann irgendwann aufgaben uns an die Karte zu halten.
Das erste Ziel war der Skulpturengarten (kann man mal gesehen haben, muss man aber nicht - liegt aber eh auf dem Weg).
Danach geht es dann Richtung Meer. Auch nicht entlang der eingezeichneten Route - war aber trotzdem schön.
Die Straße sollte am Meer auskommen. Tat sie glücklicherweise auch. An einer Bucht, die immer ausgetrocknet ist, wenn ich ankomme...und Ebbe sieht dann echt nicht schön, wenn der halbe Hafen trocken liegt. Deshalb nur Fotos ohne Boote auf Sand...
Umrundet man die Bucht, kommt man relativ schnell schon an die Ausläufer der Granitfelsen.
Dies ist das Haupt-Touri-Gebiet hier und daher herrscht hier Maskenpflicht. Ist beim Wandern nicht GANZ so cool, geht es dann auch noch bergauf steht man entweder kurz vorm Ersticken oder die Sonnenbrille beschlägt so sehr, dass man einfach blind in entgegenkommende Touristen reinläuft. Mit einer, aufgrund des Wassers, freudig erregten Teewurst, die hier wie immer zum Schlittenhund wird, kann das dann schon echt zum Kunststück werden....aber hören wir auf zu meckern. Das Wetter war sensationell. Der Weg brechend voll (müssen die alle nicht arbeiten?).
Jedenfalls schlängelten wir uns dann mit Maske ca. 10 km an der Küste entlang.
Bis mir der Weg irgendwann sehr unbekannt vorkam. Langsam kam der Strand vor unserer Ferienwohnung wieder in Sicht, sodass schnell klar war: Wir sind zu weit gelaufen. Bevor wir ohne Auto wieder an der Ferienwohnung ankamen, sind wir dann auf die Schnellstraße abgebogen (kommt hier öfters vor) und machten uns auf die Suche nach dem Auto. Wie immer (s. Reise 2018) erfüllte der Rückweg sämtliche Kriterien: a)Schnellstraße b)bergauf c)pralle Sonne (ich glaub anders bin ich noch nie zurück zum Auto gekommen...).
Auf dem Rückweg hielten wir noch kurz in der Stadt an, um einen Kaffee zu trinken. Hier gibt es nämlich Latte mit flüssigem Salzkaramell !!!(nein ich bin nicht schwanger)
Der andere Futterbeschaffer war nach der Tour relativ platt und widmete sich danach dann erstmal der inneren Augenpflege während Teewurst und ich die Fotos für den Blog sortierten.
Abends gab's dann Essen Zuhause (französische Bratwurst, habe das Foto vergessen....) und danach ging es dann - heute mal wieder mit Cidre- auf die Couch und dann ins Bett. Morgen folgt dann auf Wunsch einer einzelnen Person (ich bin unschuldig) ein Strandtag.
Bis dahin.