Veröffentlicht: 31.01.2020
Der Campingplatz lud zum Angeln ein und wie ihr euch sicher denken könnt war Tim direkt drauf und dran den nächsten Fisch zu fangen. Schließlich sind wir nicht mehr lange im Land und wer weiß wie viele Chancen sich noch bieten werden. Nach der langen Fahrt vertrat auch ich mir die Beine an dem See und für einen kurzen Augenblick war er endlich sichtbar, Mt. Taranaki. Majestätisch ragte der schneebedeckte Gipfel aus der Wolkendecke hervor.
Eigentlich wollten wir diesen auch erklimmen, jedoch war es zu diesem Zeitpunkt immer noch Winter, was eine ungeführte Wanderung nicht zu ließ. Wir wählten eine Alternative Route aus, die uns dennoch mit wunderschönen Ausblicken und einer Spiegelung des Vulkans in einem Bergsee, belohnen sollte.
Am nächsten Morgen machten wir uns zur ausgewählten Wanderung auf. Doch erwarteten wir beim Anblick des wolkenbedeckten Himmels nichts Gutes. Wir zögerten, entschieden uns aufgrund des engen Zeitplanes doch dafür. Ausgerüstet mit Regenjacke ging es mehrere hundert Stufen steil bergauf. Zuerst durch einen dichten Urwald, vorbei an einem mit Sträuchern bewachsenen Plateau bevor das letzte Stück begann. Zwischendurch versuchten wir immer wieder einen Blick auf die, uns zu Füßen liegend Halbinsel, zu erhaschen. Doch die Wolkendecke wurde immer dichter. Als es zu regnen und stürmen anfing, kamen wir glücklicherweise an einer Berghütte an. Es wurde ziemlich kalt auf dieser Höhe und unser Ziel war noch nicht erreicht. Das Wetter wurde nicht besser und so entschlossen wir umzukehren. Durchnässt und etwas durchgefroren war es der perfekte Anlass für eine frische, warme Dusche im Städtischen Schwimmbad.