Whānau
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From dusk till dawn

Veröffentlicht: 23.11.2020

Der Wecker klingelte früh, sehr früh um genau zu sein. Aber das hatte auch seinen Grund, wir witterten den perfekten Sonnenaufgang und das aus der bequemen Lage unseres Bettes. Zuerst mal schnell auf Toilette, auf dem Weg zurück ins Auto wurde bereits deutlich, dass wir heute endlich die Chance auf den fast ersten Sonnenaufgang der Welt haben werden... 

Zurück im Odhi hieß es warten und genießen, die Farben am Himmel änderten sich Sekündlich. Mit jedem weiteren Sonnenstrahl kehrte das Leben zurück auf unseren Planeten, Vögel wärmten sich in der Sonne. Dieser Moment war so unbezahlbar schön, sodass wir auch nach dem vollständigen Sonnenaufgang noch eine weile in der Koje blieben und einfach die Landschaft auf uns wirken ließen.


Doch dann meldete sich plötzlich der Hunger und so mussten wir, gewollt oder nicht, raus und ab in die "Küche". Kurze Zeit später war der Tisch wie immer reichlich gedeckt.

Nach der Stärkung, beauftragten wir Pia für ein kleines Shooting mit unserem Odhi

Anschließend erkundeten wir noch das Städtchen und eine Kunstgalerie. Es gab viele kleine Läden mit besonderen und selbstgemachten Dingen, perfekt für einige Mitbringsel.

Für den heutigen Tag war außerdem endlich mal wieder eine Wanderung geplant, die letzte liegt wirklich schon einige Tage zurück. Der Te Mata Peak soll es sein und so wählten wir eine mittlere Wegstrecke aus. Wir begegneten mehr Schafen als Wanderern, was sehr angenehm war. Vorbei an Kalksteinhöhlen, riesigen Bäumen, verschlungenen schmalen Trampelpfaden führte uns der letzte Abschnitt (nach der ein oder anderen Verschnauf- und Genieß Pause) zum verdienten Ausblick.

Der Ausblick reichte über die gesamte Hawke´s Bay bis hin zu schneebedeckten Bergen im Landesinneren, seht selbst...

Die Wanderung war zwischendurch etwas anstrengend, aber die Mühe hat sich gelohnt. Nach dem Trip verließen wir die herrliche Gegend im Osten Neuseelands. Unser nächster Übernachtungsstopp lag circa 1,5 Fahrtstunden entfernt Richtung Westen. Nach einiger Zeit verließen wir den Highway und folgten einer schmalen Straße (ja sie war tatsächlich geteert) entlang eines Flusses. Es ging auf und ab und hinter der nächsten Kurve lag der Campingplatz in einer Senke, eine riesige Grasfläche direkt neben dem Fluss - wir hatten den Glenfalls DOC Campsite erreicht. Tim´s Anglerherz schlug bei diesem Anblick höher, vielleicht war dies seine letzte Gelegenheit. Kaum parkten wir die Autos war Tim schon auf und davon, nutzte die letzten Stunden des Tageslichtes um vielleicht doch noch einen Fang zu machen...?!

Die Mädels vertrieben sich die Zeit mit Aufräumen, dass sah dann ungefähr so aus ...


Tja besonders viel Platz war eben nicht vorhanden, perfekt dieser Odhi für kleine Menschen :)

Achja und dann war da noch Pia´s Campingkocher der nun auch mal zum Einsatz kommen sollte. Es wurden, anders wie bei uns, Gas Kartuschen genutzt. Da keiner von uns beiden Ahnung davon hatte und uns die Anleitung auch nicht weiter half, warteten wir auf Tim. Doch von ihm war weit und breit nichts zu sehen. Nachdem es nun langsam dunkel wurde und die Vorbereitungen für das Abendessen soweit abgeschlossen waren, machten wir uns auf die Suche nach dem Angler.
In der Dämmerung konnte wir den kleinen Mann gerade noch so ausfindig machen. Tim war begeistert von diesem Gewässer, doch leider ging er an diesem Tag leer aus. 

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