Whānau
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Hot Water Beach alias natural jacuzzi

Veröffentlicht: 08.08.2020

Der nächste Tag startete leider nicht viel angenehmer, aber da wir heute auf die Ostseite der Coromandel Halbinsel fuhren, hofften wir auf einen Wetterumschwung. Das wäre ja nicht das erste Mal...

Erster Stopp Whitianga und die Sonne lachte uns entgegen. Wir mussten uns die Füße vertreten und nutzen die Zeit um durch den ein oder anderen Laden zu stöbern. Nach dem Lunch ging es weiter zum heutigen Übernachtungsstopp, ein Top Ten Holiday Park. Eine Premiere für uns drei, zählen diese Campingplätze doch zu den qualitativ besten Neuseelands. Dementsprechend wurde auch das ein oder andere Scheinchen über die Theke gegeben. Nun war das Ziel natürlich nicht ausschließlich dieser Campingplatz, nein viel besser ... der Hot Water Beach, der nur wenige Gehminuten entfernt war. Nun wollt ihr sicher wissen was das besondere daran ist. Es handelt sich dabei um heiße Quellen, die tief unter dem Sand sprudeln und hier an die Oberfläche treten. Um an dieses Wasser zu gelangen muss man sich nur ein Loch am Strand buddeln, das heiße Wasser sammelt sich darin und schon hat man seinen eigenen kleinen Pool. Klingt ganz einfach... stellte sich jedoch anstrengender heraus als gedacht. 

Beim Einchecken ergriffen wir die Chance und liehen uns einen Spaten, wie sonst sollten wir ein solches Loch buddeln?! Ausgestattet mit Sack und Pack zogen wir los in Richtung Strand.

Die Rollenverteilung war zunächst klar, Tim buddelt was das Zeug hält und die Mädels brachten sekündlich neue Gedanken und Ideen, naja sagen wir Instruktionen hervor... 

am Ende wurden wir uns einig und jeder war mal dran mit Schaufeln. Doch Pia´s Idee "Wir bauen uns dann aber einen richtig tiefen Whirlpool" konnten wir nicht ganz umsetzen, denn es war wirklich nicht einfach, bei jedem Spatenstich rutschte wieder Sand in das Loch. Zunächst machten wir wahrscheinlich den typischen Anfängerfehler und buddelt dort wo es bereits an der Oberfläche schon super warm war. 

Am Ende war das Wasser im Pool fiel zu heiß, doch dank unseres fantastischen Wasserleitungssystems, erschufen wir eine Art Zu- und Abfluss, damit war dann alles perfekt und endlich konnten wir uns in unseren selbstgebauten Jacuzzi legen. Letztendlich konnten wir unseren "Spa" jedoch nur für circa eine Stunde genießen, denn dann holte sich das Meer den Strandabschnitt zurück. 

Ich denke die Bilder sprechen für sich, ein einzigartiger und ganz besonderer Ort an dem es sich gut aushalten lässt :) Aus diesem Grund stapften wir am nächsten Morgen gegen 5 Uhr nochmals zum Strand, so schnell kommen wir ja nicht wieder in diesen fantastischen Genuss...

Hot Water Beach beim Sonnenaufgang

Nach dem Frühstück und einer ausgiebigen Spielpause für die Sozi-Gang auf einem riesigen Sprungkissen ...

ging die wilde Reise Richtung Cathedral Cove. Dahin gelangt man über einen abwechslungsreichen und hügeligen Küstenpfad der tolle Ausblicke auf dieses Marine Reservat eröffnet. Am Ende der Route führten uns Treppenstufen hinab zu zwei Strandabschnitten, die durch einen imposanten Felsbogen, welcher an Steinbögen in Kirchen erinnerte, voneinander getrennt sind. Auch hier mussten wir stets die Gezeiten beobachten.

Am Ende des Tages wurde dann noch ein ganz verrückter Gedanke ausgiebig diskutiert, aber seht im nächsten Betrag selbst ...



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