Whānau
Whānau
vakantio.de/boschmann-nze

Auckland - unser Start in ein Abenteuer

Veröffentlicht: 04.11.2018

Nun zur Stadt Auckland, in der wir unseren ersten 5 Tage verbrachten.  

Für unsere Reise hatten wir über STA-Travel unsere Flüge, das Hostel und die Begleitung durch eine Organisation (speziell für Work and Traveller) gebucht. Von der Organisation wurde eine Orientierungsveranstaltung angeboten, an der wir bereits vier Stunden nach unserer Landung teilnahmen. Dementsprechend hoch war unsere Aufnahmebereitschaft. Es wurde alles Rund um ein Work & Travel in Neuseeland erklärt. Zusätzlich begleitet die Organisation bei der Eröffnung eines Bankkontos und dem Erhalt einer Steuernummer. Obwohl wir in Deutschland genau diese Frage gestellt hatten und sie von STA-Travel verneint wurde, benötigten wir für diesen Schritt unsere deutsche Steuernummer, die wir nicht dabei hatten. Die Organisation des Bankkontos lag somit, anders als bei all den anderen, in unseren eigenen Händen. Schockiert stellte sich für uns die Frage, in welchem Karton sind diese verflixten Zettel? Und wie erreichen wir schnell (Zeitverschiebung!) unsere Eltern? 

Nach einigen Stunden der Unsicherheit und nervenaufreibenden Plänen hatten wir zwei Tage später unsere Nummern. Mit allen Unterlagen mussten wir nun selbst einen Banktermin vereinbaren. Doch in Auckland war das unter einer Woche Wartezeit nicht möglich. Nun brauchten wir schnell eine Alternative, denn ohne neuseeländisches Bankkonto und Steuernummer ist das Arbeit nicht erlaubt. Da wir definitiv nicht länger als die gebuchten 5 Übernachtungen im Horrible Hostel bleiben wollten, entschieden wir uns die ersten paar Wochen zu Wwoofen, am besten im Northland. Wer Wwoofen noch nicht kennt, kann das im nächsten Beitrag erfahren. Für uns schien das Northland als greifbar, da es an Auckland angrenzt und nicht so weit entfernt ist wie die Südinsel. Diese wollten wir planmäßig als erstes bereisen, doch nun stehen die organisatorischen Dinge im Vordergrund. 

Und nun zu Auckland, einer der drei großen Städte in Neuseeland. Einen Teil unserer Zeit verbrachten wir in einer öffentlichen Bibliothek. Aber nein natürlich nicht zum Bücher lesen, sondern weil es dort kostenlos Wifi gibt, welches wir zur Recherche benötigten. 

Um uns vom Planungsstress abzulenken, erkundeten wir den Albert Park und waren fasziniert über die gigantischen und unterschiedlichen Baumarten. Noch nie haben wir solch urige Bäume und vor allem nicht solch mächtige Wurzeln gesehen. Auch der Auckland Domain Park war beeindruckend. Ein etwas größerer Park, in dem uns sofort die Klänge der Vögel auffielen, die völlig anders waren als bei uns in Deutschland. Wir erkundeten den Hafen und einen Silo Park, von dem sich ein schöner Ausblick auf die Skyline der Stadt bot. 






Besonders auffällig in der Stadt waren die zu leihenden City-Roller, mit denen sehr viele Menschen mal gut und mal weniger gut durch die Fußgänger Zonen fuhren. Außerdem haben wir einen Pizzaboten beobachtet, der mit einer Art elektronischem Einrad am Straßenverkehr teilnahm *sry no pic - still crazy*.

Und nun zum elementaren Thema ... ESSEN! Bereits bei unserer ersten Suche nach einem Restaurant fiel auf, wir befanden uns Mitten in China-Town. Weit und breit waren nur Chinesen, Japaner, Vietnamesen, setze hier weitere beliebige asiatische Nationen ein, zu finden. Um das innerstädtische Angebot zu erkunden, benötigten wir viiiiieeeeeellllllll Zeit und Schritte. Auch zahlreich zu finden waren Burger Restaurants und Mexikaner, weit und breit keine original Thüringer Worst und selbst für Tims Italiener musste gegoogelt werden.

Unser interessantestes und zugleich Tims schärfstes Geschmackserlebnis hatten wir im "Sunny Town China Taste". Von außen konnte man den Köchen beim Zubereiten der Maultaschen, sogenannten Dumplings zuschauen, die anschließend in einem Bambuskorb gedämpft wurden. Tim entschied sich natürlich für etwas Scharfes, eine Suppe mit Glasnudeln. Dieses Gericht wurde zu einer echten Herausforderung, den zum einen war sie tatsächlich sehr scharf und zum anderen klebten die Nudeln wie ein Kaugummi aneinander. Es war sehr lustig mit anzusehen. Erst nach der Hälfte hatte er die richtige Technik (schlürfen oder chinesisches zuzeln) raus und die Suppe war schnell geleert und die Nase frei.


Antworten