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Bogota

Veröffentlicht: 03.02.2023

Am 1. Januar haben wir den Bus nach Bogotá genommen. Der erste Bus, der auch wirklich in der angegebenen Zeit am Ziel war, was aber höchstwahrscheinlich auch dem Datum zu verdanken war. Aber immerhin ist an Neujahr überhaupt ein Bus nach Bogotá gefahren. Aus der Wüste war es zunächst gar nicht so einfach wegzukommen, aber Dank eines netten kolumbianischen TukTuk Fahrers konnten wir unseren Bus in Neiva (90 Min. von unserer Unterkunft entfernt) doch noch erreichen.

In Bogotá hatten wir uns ein wirklich schönes Apartment gemietet und dort auch den ersten vollen Tag verbracht.

An Tag zwei stand wieder eine Free Walking Tour auf dem Programm. Diese führte uns vorbei am Goldmuseum zur La Candelaria, der historischen Altstadt von Bogota, wo wir dann direkt mal Chicha zum probieren bekamen. Chicha ist ein traditionelles alkoholisches Getränk in Kolumbien und besteht vor allem aus fermentiertem Mais. Wir hatten es schon in Medellín probiert und wurden bestätigt, dass es nicht wirklich gut schmeckt. Weiter ging es zum Plaza Bolivar, wo sich der Justizpalast und das Parlament befinden. Dort endete die Tour dann auch. An sich gibt es in Bogotá nicht so viele Sehenswürdigkeiten. Die Tour war trotzdem sehr gut, weil unser Guide wirklich viele und spannende Details zur Geschichte von Bogotá und Kolumbien erzählt hat und das auch wirklich gut rübergebracht hat.

Chicha
Nationalkapitol
Rathaus
Justizpalast

Nachdem wir uns dann noch kurz den Präsidentenpalast angesehen haben, gönnten wir uns zum Mittagessen eine Ajiaco, die typische Kartoffelsuppe aus Bogotá. Neben Kartoffeln ist noch Mais und Hühnchen drin. Dazu gibt es Kapern, Avocado und Reis. Uns hat die Suppe sehr gut geschmeckt.

Abends folgten wir dann noch einer Empfehlung, die wir von vielen Leuten in Kolumbien bekommen haben. Wir besuchten das Restaurant Andres Carne de Res. Hier steht neben dem Essen auch das Entertainment im Vordergrund. Es gibt Livemusik und verschiedene Tänzer und Musiker, die von Tisch zu Tisch gingen. Am späteren Abend wird das Restaurant zum Club mit Tanzfläche, die von den Gästen auch gut genutzt wurde. Das Essen war gut, aber für kolumbianische Verhältnisse auch sehr teuer. Man zahlt dort aber mehr für Ambiente und Entertainment. Einen Besuch war es auf jeden Fall wert!

An unserem dritten und vorerst letzten Tag in Bogotá wollten wir dann zum Monserrate, dem Berg von dem man einen Blick über die ganze Stadt hat. Da wir etwas spät dran waren, mussten wir doch ziemlich lange in der Schlange vor der Seilbahn warten. Von oben bot sich uns jedoch ein schöner Blick auf Bogotá. Das Wetter spielte zum Glück auch mit. Oben auf dem Monserrate gibt es noch einen kleinen Markt mit Souvenirs (teilweise sehr ungewöhnliche) und eine große Ansammlung von Restaurants. Nach einer Stärkung in einem der Restaurants ging es dann mit der Schienenbahn den Berg wieder runter (wenn man die Tickets kauft kann man sich aussuchen, ob man mit der Seilbahn oder mit der Schienenbahn fährt. Wir haben beides genutzt). Anschließend stand dann packen an, da wir am nächsten Morgen schon um 5 Uhr zum Flughafen mussten, da es für uns mit dem Flieger Richtung Amazonas ging. 

Flaschen aus Kuhfüßen
Banane mit Käse und Marmelade gefüllt
Käse mit Brombeermarmelade, Pfirsich und Karamell


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