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Willkommen in Vancouver

Veröffentlicht: 06.02.2018

15.01.2018 Erster Tag in Vancouver. Genauer, East-Van, wie die Einwohner ihr Viertel liebevoll nennen. Wir haben ein Working-Holiday-Visum. Viel Organisatorisches steht also an. Was tust du also am ersten Tag? Eigentlich früh aufstehen, um alles, was ansteht, erledigen zu können. Eigentlich. Erstmal ausschlafen kann man auch. So haben wir es gehandhabt, um danach direkt.....einkaufen zu gehen. Mit leerem Magen kommt man schlecht über den Tag. Haben uns unsere Eltern und Großeltern nicht immer gesagt, dass Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist? Eben! Also raus aus der Wohnung, Umgebung nach Supermärkten absuchen. Ging recht schnell. Innerhalb von 5 Minuten gibt es 4 oder 5 Lebensmittelläden. Einmal 100$ bezahlt für gefühlt nichts. Zurück "nach Hause", frühstücken. Und ab ging´s nach Downtown. Organisatorisches erledigen. Sozialversicherungsnummer (SIN-Nummer) beantragen. Bankkonto eröffnen. Handyvertrag abschließen. In der Reihenfolge. SIN-Nummer beantragen zerschlug sich sehr schnell. Im Canada-Center sahen wir eine sehr lange Schlange an Menschen, die etwas ähnliches auch machen wollten. Wartezeit 3 Stunden. Nein danke. Next! Ab zum Handyladen, Vertrag abschließen. Geht natürlich nicht ohne Bankkonto. Da war was von wegen Reihenfolge. Tja, wir sind eben Outlaws und halten uns nicht an Regeln. Muhaha. Next! Also ab zur Bank. Ein was muss doch klappen. Und wir hatten Glück. Uns konnte geholfen werden. Nach viel Papierkram und vielen Formalien hatten wir endlich ein kanadisches Bankkonto. Leider ohne Geld, aber immerhin. Es war bereits 14:30 Uhr und wir mussten weiter. 

Wir waren mit Susi verabredet in Nord-Vancouver. Sie wollte sich mit uns unbedingt die Capilano Suspension Bridge anschauen. Die Capilano Suspension Bridge ist nicht nur eine Brücke, sondern viel mehr ein Parkgelände. Neben einer freischwingenden, um die 140 Meter langen Seilbrücke, die über eine 70 Meter tiefe Schlucht führt, gibt es außerdem einen Cliffwalk entlang einer der Schluchtwände und ein sogenanntes Treetop Adventure, ein Rundgang in den Kronen von wirklich sehr hohen Bäumen. Und das alles nett bzw. weihnachtlich beleuchtet - nicht unbedingt etwas für den Grinch (Patrick). Aber es gab uns natürlich einen ersten Eindruck auf die beeindruckende Natur, auf die wir gewartet haben. Nachdem wir nahezu jeden Winkel des Parks erkundet und viele Fotos geschossen hatten, ging es mit dem Bus wieder zurück Richtung Downtown beziehungsweise East-Van. Ein sehr ereignisreicher Tag  ging damit zu Ende. 


PS: Am nächsten Tag sind wir nicht so spät aufgestanden, sind zum Canada-Center gefahren und bekamen unsere SIN-Nummer innerhalb einer Stunde. Und mit dem Handyvertrag klappte es auch. 

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