Viva Espana, du Land der Sonne

Sonne war das, was wir mal wieder dringend brauchten. Sturm und Regen haben uns unseren Frankreichaufenthalt gründlich versaut, und haben ihn dann kurzer Hand auf das nächste Jahr verlegt. Also weiter on the Road.

Holger hatte die Schnautze voll vom ewigen Regen und ist gefahren wie ein Roboter. Er musste bei Starkregen, Aquaplaning und orkanartigem Sturm, unser "Baby" auf der Straße halten, ich habe ganz oft die Luft anhalten,  denn das Wohnmobil hat geschaukelt  wie Schiff, es war nicht ohne und die Anspannung war enorm. Wir haben vor Aufregung, "gefühlt" Stunden kein Wort gesprochen.  Ich wollte anhalten und wenigstens den schlimmsten Sturm abwarten, aber mein Roboter war aber nicht bereit, eine weiteren Übernachtung bei diesem Schietwetter in Frankreich zuzulassen und so haben wir es geschafft, viel früher als geplant, die Spanische Grenze zu passieren. Respekt Holger.

Und in Spanien schien dann tatsächlich die Sonne zu mindest einen Tag lang. Wir sind einen tollen Stellplatz angefahren, Camperpark in Palamos und können von unserem Platz das Meer sehen. Nach unserer Ankunft haben wir erstmal eine Flasche Asti (danke an Korsch) für Holger und eine Flasche vernünftigen  Sekt (danke Celina) für mich geköpft und die Sonne genossen. Waltraut wollte abends gar nicht ins WOMO (nach 2 Tagen non Stop Autofahren und weltuntergangszenario.)

Heute haben wir, gut gelaunt,  die Gegend erkundet, und  uns spontan in Palamos schockverliebt, selbst Holger war streckenweise sprachlos, denn es ist hier so schön, gepflegt und von einer Natürlichkeit, wie man sie selten bei einem touristischen Badeort findet.

Doch dann hat uns der Regen wieder grfunden. Wir haben jetzt vor, in die Sahara zu fahren, denn wir glauben, die brauchen auch mal dringend einen Schauer Regen. Wir überlegen unser Wohnmobil  mit der Aufschrift "here cams the Rainmaker" beschriften zu lassen.

Sonja ist in Andalusien und sendet uns täglich Bilder voller Sonne mit Untertitel 25°. Ich bin gespannt was passiert, wenn wir dort ankommen.

Wir nehmen es aber mit Humor und fahren Morgen einfach weiter. Bis zu unserem angedachten Ziel in Andalusien sind es noch ca. 1000 Kilometer für die wir uns aber Zeit lassen.

Hier ein paar schöne Fotos vom Tage

PS.: Lieber Ingo, vielen Dank für die Einladung zum Laternesingen 1.11.2019 um 17.30 Uhr in Schwochel, aber ich denke das schaffen wir nicht.