Costa Dorada Mont de Roig 25.10.2019

Sie ist wieder da, die Sonne, seit 2 Tagen scheint sie und wir haben den schlimmen " Medicane" fast vergessen. Wir sind mittlerweile an der Costa Dorada, auch die goldene Küste genannt, südlich von Tarragona. Der Stellplatz ist eine Empfehlung aus dem Internet und für uns ein Volltreffer. Wir stehen wirklich in der ersten Reihe, also direkt am Meer. Es sieht hier wirklich so aus, wie in der Werbung von Caravaning... Die Temperaturen? herrliche 25° bei wolkenlosem Himmel und das Wasser hat noch 20°. Es ist unglaublich schön, morgens ins Meer zu steigen und anschliessend mit einer Tasse Kaffee in der Hand, den Wellen zu lauschen und der Sonne beim aufgehen zu zusehen und das in aller Ruhe.

Ja... das haben wir uns verdient.

Es sind auch nette Leute hier, mit denen wir schnell in Kontakt kamen. Einer ist allerdings besonders zu erwähnen. KLAUS. Es ist ein

alleinreisender Senior der die Strecke Berlin bis nach Mont de Roig ganz alleine bewältigt hat und das nicht zum ersten mal. Nicht besonders spektakulär könnte man meinen, würde man das Alter von Klaus außer acht lassen. Aber unser Klaus befindet sich im zarten Alter von 88 Jahren und das finden wir bemerkenswert-

Er trainiert jeden Tag eine Stunde auf seinem Heimtrainer, den er in seinem WOMO mitführt. Danach fährt er mind. 20 km mit dem E-Bike. Er sagt,  er hat ein biologisches Alter von 65 und das glaube ich ihm sofort. Er hat uns sehr beeindruckt.

Dann gibt es noch den "verrückten" Maler als Holland. Er wohnt hier auf dem Platz und lebt mit Freundin und 2 Hunden. Er kennt hier alles und jeden und kann unglaubliche Geschichten erzählen.

Interessant ist auch der Weihnachtsbaumverkäufer aus Schabeutz. Der fährt bald mit seine Frau nach Hause um das Weihnachtsbaumgeschäft zu erledigen, dann kommen die Beiden, spätestens im Februar wieder hierher. Wie alle die hier sind,  immer wieder hier her zurück kommen.

Dieser Ort hat scheinbar  etwas magisches. H,eute hat mir Holger auch gesagt, das er noch etwas hierbleiben will. Bin gespannt, wann wir hier weg kommen.

PS.: das starke Unwetter hatte viel Plastikmüll aus dem Meer an den Strand gespült. Das sah nicht besonders schön aus und hat uns den Blick aufs Meer verleidet. Und was macht mein Holger? richtig, er fackelt nicht lang, uieht die Handschuhe an nimmt eine Plasticktüte in die Hand, und räumt auf. Seitdem kennen uns alle hier auf dem Platz. :-)

Hallo Regina, danke der Nachfrage, Waltraut geht es gut. Besonders toll findet sie es hier. Der Sandstrand, die Sonne und das Meer erinnern Sie vielleicht an ihre Heimat Griechenland. So wie hier, hat sie nie an der Ostsee gespielt.