Tag 30: Cristo Redentor

Nach dem Frühstück, Check-out und Check-in in ein günstigeres Hostel im gleichen Viertel, wollten wir den Tag nutzen, um den Cristo Redentor zu besuchen. Wir entschieden uns dafür ein Uber-Taxi zu nehmen und uns so nah an die Statue den Berg hinauf bringen zu lassen wie möglich. Dort, an einer Busplattform angekommen, begaben wir uns auf eine abenteuerliche Dschungelwanderung. Geschlagene eineinhalb Stunden gingen wir bergauf, auf einem kleinen schmalen Trampelpfad Richtung Christo Redentor. Wieso den leichten Weg wählen und mit einem kostenlosen Shuttelbus den restlichen Berg hinauf fahren, wenn man auch den komplizierteren "gehen" kann. Total verschwitzt und erschöpft kamen wir bei 33°C endlich oben an. Leider mussten wir feststellen, dass man für die letzten dreißig Stufen zum Cristo ein weiteres Ticket kaufen muss. Da wir der Meinung waren, dass die Aussicht nicht viel besser wird und wir das Geld lieber für etwas anderes sparen, ging es für uns wieder bergab und wir nahmen eines der kostenlosen Shuttles in Anspruch. Da wir, unten angekommen, keinen Internetempfang hatten waren wir gezwungen die Straße weiter herunter zu laufen bis wir Empfang hatten, um uns ein Uber-Taxi zu bestellen. Auf dem Weg nach unten fanden wir die Aussichtsplattform Mirante Dona Marta. Von hier hatten wir dann die atemberaubende Aussicht nach der wir die ganze Zeit gesucht haben (kostenlos!).

Zusammenfassung: die Christusstatue bietet zwar eine wunderbare Aussicht, ist aber hauptsächlich Geldmacherei und Touristenattraktion. Wenn man eine unglaubliche Aussicht nach allen Seiten auf Rio genießen will, ohne dafür viel Geld auszugeben oder von einem Touriunternehmen abhängig zu sein: einfach mit dem Uber-Taxi zu diesem Aussichtspunkt bringen lassen und den Tag genießen!

Am Ende des Tages, zurück im Hostel, machten wir uns dann noch etwas zu essen, schauten einen Film und gingen schlafen.