Veröffentlicht: 26.01.2018
Die Sonne brennt auf der Haut. Das Meer ist ruhig. Ein paar Einheimische schreien unverständliche Phrasen. Ich stehe auf dem Deck eines Schnellbootes, mal wieder, und rauche noch etwas müde meine Zigarette. Wir sind kurz davor die bei partywütigen und schnorchelbegeisterten Touristen beliebte und zu Lombok gehörige Insel Gili Trawangan zu verlassen und zurück nach Bali zu fahren.
Wir haben uns der Inselatmosphäre angepasst und hatten eine gute Zeit hier. Tagsüber am Strand liegen, mit Schildkröten Schnorcheln und Fahrrad fahren und Abends Party. Gili Trawangan ist die größte der drei Gili-Inseln und wohl auch die touristischste. Sie gehört allerdings nicht zum hinduistischen Bali, sondern zum muslimischen Lombok. Und das merkt man auch. Hunde sind hier verboten, sowie motorisierte Fahrzeuge. Auf der 700 Einwohner großen Insel gibt es zwei Moscheen, die über große Lautsprecher etwa fünf Mal am Tag für jeweils ca 20 Minuten den "Call to Prayer" beten. Der erste beginnt morgens um 4:30 Uhr. Die strikten Regeln der Muslime beißen sich mit der touristischen Partygemeinde. Dennoch lebt die Insel fasst ausschließlich von und für den Tourismus. An die lauten Gebete haben wir uns nach ein paar Tagen gewöhnt. Die Insel ist sehr schön und überschaubar. Mit dem Fahrrad haben wir sie in 45 Minuten ein Mal ganz umrundet. Die farbenfrohe Unterwasserwelt ist perfekt zum Schnorcheln. Das Wasser ist klar und angenehm warm.
Wir haben gut gegessen, neue Freunde gefunden und tolle Erfahrungen gemacht. Jetzt geht es wieder nach Bali. Nächster Halt: Amed.