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Tag 148: Dschungel, nichts als Dschungel

Veröffentlicht: 12.07.2017

8 Uhr, wir treffen uns mit dem Rest unserer Gruppe zum Frühstück. Unser Guide klärt uns über den Tagesplan auf und verabschiedet sich von uns. Wir werden für den Rest des Tages mit einer anderen Gruppe zusammengeschmissen. Mit neuer Gruppe und neuem Guide unternehmen wir eine dreistündige Wanderung durch den Dschungel. Wir stoßen auf verschiedenste Tiere und Insekten, unser Guide erklärt uns ihre Lebensweisen und warum sie so unglaubliche Meister der Tarnung sind. Von der vielfältigen Flora und Fauna des Dschungels beeindruckt und doch etwas erschöpft erreichen wir wieder den Fluss, wo ein Kanu auf uns wartet. Diesmal ohne Motor. Wir paddeln in aller Ruhe über den Fluss zurück zu unserer Lodge. Wir essen gemeinsam zu Mittag und ruhen uns ein paar Stunden aus. Zusammen mit unserer neuen Gruppe fahren wir ein paar Stunden später wieder zur Mitte des Flusses und bewundern das abendliche Naturspektakel. Einige springen ins Wasser, andere genießen einfach den Moment bis wir wieder zurück fahren. Doch das war für heute noch nicht alles. Nach dem Abendessen möchte uns unser Guide Schlangen zeigen. Da man diese am Besten nachts in den Büschen am Flussufer findet, machen wir uns mit Taschenlampen bewaffnet im Kanu auf die Suche. Es dauert ein bisschen bis wir die Erste finden, aber dafür haben wir haben wir das volle Programm. Wir fahren mit der Spitze des Kanus in das Gebüsch rein, ich sitze in der ersten Reihe und habe plötzlich einige Zentimeter vor meinem Gesicht eine wunderschöne orange Boa. Sie ist nicht besonders groß, aber für eine erste Erfahrung mit wilden Schlangen absolut ausreichend. Sie ist von unserer Anwesenheit und der ihr geltenden Aufmerksamkeit nicht besonders angetan. Wir schießen unsere obligatorischen Fotos und fahren weiter. Wir haben Blut geleckt. Die nächste Schlange, die unser Guide in den Ästen eines Baumes findet, ist etwas größer. Auch sie ist augenscheinlich nicht sonderlich von der plötzlichen Beleuchtung und Aufmerksamkeit begeistert. Wir bestaunen das wunderschöne Exemplar einige Minuten und fahren weiter. Wir suchen und suchen, doch wir finden nichts mehr. Der Tag war lang und voller unglaublicher Momente. Wir fallen erschöpft ins Bett.

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