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Bolivien im Schnelldurchlauf

Veröffentlicht: 24.04.2017

Es ist jetzt schon einige Tage her, als ich den letzten Blog über Uyuni geschrieben habe. Seit dem haben Tanja und ich ordentlich Kilometer gemacht und ein paar wunderschöne Orte Boliviens sehen dürfen. 

Wir sind jetzt schon in Peru angekommen, daher werde ich euch auf den neusten Stand der Dinge bringen und kurz über unsere restliche Reise durch Bolivien berichten. Natürlich gibt es auch wieder ein paar schöne Fotos, alle gemacht von Tanja, zum anschauen.

Nach Uyuni führte uns unserer Weg nach Sucre. Sucre gehört zu den größten Städten Boliviens und ist als Hauptstadt in der Verfassung benannt. Boliviens Regierungsitz liegt jedoch in La Paz. Sucre gilt als eine der schönsten Städte Boliviens. Dies können Tanja und ich nur unterstreichen. Die wunderschöne Architektur und die kleinen Parks laden zu Spaziergängen und zum Verweilen ein. Nicht ohne Grund sind wir zwei Tage länger dort geblieben als geplant. Sucre ist der beste Ort in Südamerika um Spanischunterricht zu nehmen. Hier gibt es unzählige Schulen die, zu einem sehr günstigen Preis, super Unterricht anbieten. Außerdem hat man hier die Möglichkeit auf den Spuren der Dinosaurier zu wandern. In Sucre gibt es eine archäologische Fundstelle von Dinosaurierfußspuren, welche man besichtigen kann. Außerdem findet in einem Nebenort jeden Sonntag ein Wochenmarkt statt, der Einwohner aus der ganzen Umgebung anzieht, um ihre Wocheneinkäufe zu erledigen.

Von Sucre ging es mit dem Flieger weiter nach Santa Cruz. Was kann ich groß über Santa Cruz sagen? Es ist eine schöne Stadt, welche aber schon sehr europäisch wirkt. Viel gibt es hier für Touristen nicht zu tun. Diese Tatsache machte Tanja und mir aber nicht so viel aus, denn wir hatten ein super Hostel mit Pool!!!! So ein Luxus kennen wir gar nicht. Wir nutzten die Zeit in Santa Cruz um mal etwas zu entspannen. Wir standen spät auf, gingen bei Burger King (Schande über unsere Häupter, aber wir konnten einfach nicht anders) essen und einen Abend sogar ins Kino. Wir mussten feststellen das Disney Filme, egal in welcher Sprache diese synchronisiert wurden, immer zu verstehen sind.

Nach unserer 4-tägigen Verschnaufpause in Santa Cruz ging es mit dem Bus weiter nach La Paz. La Paz ist die größte Stadt Boliviens und wie schon erwähnt sitzt hier die Regierung von Bolivien. La Paz ist meiner Meinung nach die Stadt, welche am "bolivianischsten" ist von denen die wir bereits gesehen haben. Hier sieht man die Cholitas (So nennt man hier die traditionellen Frauen) an den Straßen, die ihre Ware verkaufen wollen. Supermärkte gibt es hier nur vereinzelt. Das meiste spielt sich auf den Straßen ab. In La Paz ging es für Tanja und mich auch wieder rund. Wir schauten uns das typische Frauen Wrestling der Cholitas an, befuhren die Deathroad mit dem Mountainbike und wagten uns von einem der höchsten Berge in der Umgebung mit einem Paraglide zu fliegen! Auch die ein oder andere Party in unserem Hostel ließen wir nicht aus.

Nach La Paz ging es dann für uns weiter nach Copacabana, zu dem höchstgelegenen, beschiffbaren See der Welt. Dem Titicacasee. Einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Südamerikas. Der See liegt auf ca. 3.800 m über dem Meeresspiegel. Wir schlenderten am Ufer entlang,  ließen es uns in einem der Cafés gut gehen und besichtigten die Isla del Sol, eine Insel inmitten des Sees. Am Karfreitag gingen Tanja und ich sogar den Kreuzweg. Zu Ostern kommen 1000de Menschen nach Copacabana am Titicacasee um den Kreuzweg zu laufen und an dem abendlichen Umzug teilzunehmen. Das ganze Ufer des Sees steht dann voll mit Zelten und es wird Zuckerwatte, kandierte Äpfel und Ponnyreiten angeboten. Ein richtiges Volksfest also. 

Der Titicacasee war unser letzter Stopp in Bolivien.

Jetzt geht es für uns in Peru weiter.

Liebe Grüße Anna.

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