Tanz auf dem Vulkan

So, unsere 2 Wochen in Quito gehen heute zu Ende, wir fahren für 4 Tage über Nacht in den Amazonas-Dschungel! Dort freue ich mich schon auf Spinnen, Anakondas, Pyranhas, Äffchen, Papageien und rosa Delfine!! Meine Studienfreundin Flora ist gestern hier angekommen und kommt mit uns in den Dschungel!

Die letzte Woche in Quito war eher ruhig, die ganze Stadt hat sich tagelang auf das Fußballspiel gegen Brasilien vorbereitet. Wir hatten das Glück, die Brasilianer im Sheraton-Hotel zu treffen, wir haben uns dort mit nem Bekannten von Tömmis Bruder getroffen, der bei der deutschen Botschaft arbeitet. Superstar Neymar hat sich sogar ein Lächeln abgerungen ;)

Am Samstag waren wir auf dem riesigen Indigenen Markt in Otavalo, wo wir uns natürlich 2 Alpakapullis gekauft haben!! Die werden wir in Patagonien dann brauchen. In Otavalo haben wir uns wie im Schlumpfenland gefühlt: die Indigénas sind soooo winzig, da stechen sogar Tömmi & ich heraus :-D aber obwohl sie nur laufende Meter sind, haben sie eine enorme Ausstrahlung und wissen wahrscheinlich viel mehr vom Leben, als wir es jemals lernen könnten. Anschließend sind wir noch zu einem einst heiligen Wasserfall der Inkas gefahren, wenn die Inkas heute wüssten, dass sich dort Touristenmassen tummeln, würden sie wahrscheinlich ein Erdbeben heraufbeschwören.

Unser züricher Sprachschulfreund Roger & ich haben auf dem Heimweg dann auch endlich Cuy (Meerschwein ohne chen, weil das hier riesige Viecher sind) probiert ... NAJA, mehr kann ich dazu noch nicht sagen.

Á propos Erdbeben: hier hat gerade eben die ganze Stadt gewackelt! Wir wissen zwar noch nicht, wie stark das Erbeben war, es hat sich aber schon ziemlich krass angefühlt. Das Haus hat gefühlt um 3 Meter nach links und rechts geschwankt! Uns geht’s aber gut, draußen hört man zwar einige Sirenen aber soweit wir die Stadt von unserer Dachterasse überblicken können, gibt’s keine größeren Schäden. Tömmi saß währenddessen natürlich auf dem Klo :-D

Wird Zeit, dass wir in den Amazonas abhauen, obwohl wir auch noch gern ein bisschen bei Alicia und Galo geblieben wären!