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Tag 64 - Bali, Indonesien (15.03.2020)

Veröffentlicht: 14.03.2020

Ein Lebenszeichen aus Bali - Ja, wir leben noch und es geht uns gut. Daher erstmal ein kleines Update abseits der Corona Panik wie wir die letzten Tage auf Bali verbracht haben:

Da wir bereits 2017 zwei Wochen auf Bali verbracht und damals schon einiges von der Insel gesehen haben, haben wir einfach die Insel und den Flair (vor allem den leckeren Kaffee!)genossen und versucht die überlaufenen Touristenattraktionen zu meiden.

Nach dem uns unser erster Airbnb Host nach nur einer Nacht aus seiner Unterkunft "geschmissen" hatte (Seine Frau wollte aufgrund des Corona Virus keine Reisenden aus Südostasien bei sich beherbergen), hatten wir das Glück, in ein komplettes Haus in Canggu einzuziehen.

Canggu ist sozusagen der "place to be" auf Bali. Hier trifft man Influencer, Surfer, Digitale Nomaden, Fitnessbegeisterte, … .

Die zwölf Nächte in unserem Haus haben wir zusammen mit Taylor, einem Englischlehrer aus Kalifornien und Stefanie, einer Yoga Lehrerin aus Frankreich verbracht.

Hausherrin war jedoch Stefanies Kater Cohiba der auf Grund seiner Größe mehr Security als Schmusekätzchen war.

Da Stefanie erst vor kurzem Ihre Ausbildung zur Yoga Lehrerin abgeschlossen und noch keinen offiziellen Kurs gegeben hatte, erklärten wir uns dazu bereit, mit Ihr eine Trainingseinheit durchzuführen und bekamen so unsere allererste Yoga Stunde umsonst.

Das die Welt wirklich ein Dorf ist, mussten wir feststellen als wir alle zusammen Taylors Geburtstag in einer Bar feierten.

Wir haben dort Esat kennengelernt. Er hat 2,5 Jahre für die Firma Aesculap aus Tuttlingen in Malaysia gearbeitet und kannte sogar einige Leute aus Michis Heimat.

Unser tollstes Erlebnis hier auf Bali hatten wir jedoch als wir Mitten in der Nacht gegen 1:30 Uhr aufgebrochen sind um den Mount Batur, einen aktiven Vulkan in 1.717 Meter Höhe, zu erklimmen.

Der steile Aufstieg bei kompletter Dunkelheit war definitiv kein Zuckerschlecken. Wir wurden jedoch mit einem genialen Ausblick pünktlich zum Sonnenaufgang belohnt und haben die darauffolgende Wanderung auf dem Kraterrand wirklich genossen.

Nun stellt sich natürlich auch für uns die Frage wie es auf Grund des Coronavirus und den verschärften Einreisebedingungen in vielen Ländern weitergeht.

Ursprünglich hatten wir geplant 3 volle Wochen auf Bali zu verbringen, um uns dann auf den Weg nach Australien und Neuseeland zu machen. Wir haben diese Pläne jedoch verworfen und wollten einen sogenannten Visa Run nach Kuala Lumpur unternehmen um erneut ein Visum für Indonesien zu erhalten. Damit wollten wir dann erneut nach Bukit Lawang reisen um an diesem so wundervollen, abgelegenen Ort nochmals Zeit und Momente mit den so tollen Menschen zu verbringen.

Da aber nicht sicher ist, ob wir überhaupt in Malaysia einreisen können und ein 2. Visum für Indonesien erhalten wägen wir aktuell ab, ob wir am Montag fliegen oder nicht.

Wenn nicht, werden wir die Zeit hier auf Bali einfach aussitzen. Es gibt definitiv schlechtere Orte um eine solche Situation durchzustehen :)

Generell muss man sagen, dass hier deutlich weniger Panik und Hysterie herrscht. Die Supermärkte sind unverändert gut befüllt und die Menschen strahlen die gewohnte balinesische Ruhe und Gelassenheit aus.

Auch wir lassen uns daher nicht unnötig verrückt machen, beobachten die Lage und entscheiden spontan.

Wir werden euch hier auf jeden Fall auf dem laufenden halten ob und wie unsere Reise weitergeht.

Bis dahin, macht euch nicht verrückt, wascht die Hände und bleibt vor Allem Gesund! :)

Bianca und Michael

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