Veröffentlicht: 29.04.2022
12.04.2022
Die Nacht ist wieder um 4:30 beendet. Allerdings nicke ich bis 6 Uhr immer wieder kurz ein, finde aber keinen Schaf mehr. Oller Jetlag.
Um 8 Uhr frühstücken wir im Appartement Müsli, Cornflakes, Brot und Nuss Nougat Creme, dazu gibt's Weintrauben und Äpfel. Schmeckt besser als das Frühstück im Hotel 🙈😅
Um 9:30 laufen wir los Richtung Jefferson Memorial, was wir nach wenigen Minuten erreichen. Auf dem Weg dahin hat man vom See aus einen schönen Blick auf das Washington Monument.
Weiter geht's zum Franklin Delano Roosevelt Memorial, Korean War Memorial und dann die Stufen hinauf zum Lincoln Memorial.
Hier ist es recht voll, aber die Aussicht über den (leider leeren) Reflection Pool ist super. Man kann bis zum Capitol schauen. Außerdem ist der riesengroße Abraham Lincoln schon beeindruckend.
Vor dem Memorial haben sich die Polizeireiter aufgestellt und lassen sich willig ablichten. Es dürfen sogar die Pferde gestreichelt werden.
Vorbei am Vietnam Veterans Memorial geht's zum World War 2 Memorial.
Es ist jetzt 12:15 Uhr, der Gatte hat uns ganz umsonst so gehetzt. Für 13:30 haben wir nämlich Tickets für das Washington Monument ergattert.
Kleiner Tipp übrigens für Familien: da die Tickets für das Monument nur über recreation.gov und nach Öffnen des Reservierungsfensters nach 30 Sekunden alle ausgebucht sind (so erging es mir und ich war mega gefrustet): es gibt neben der normalen Reservierungsoption das "Large Group Ticket". Das ist wohl für große Gruppen gedacht, aber es wird nicht definiert, was eine große Gruppe ist. Davon gab es noch jede Menge Tickets zu buchen, das habe ich dann einfach versucht und es hat anstandslos geklappt 😅😇
Auf dem Hügel des Monuments fängt es plötzlich an zu stürmen. Heftige Windböen fegen hier vorbei und wir setzen uns direkt an das Monument in den Windschatten. Außerdem zieht es zu, dicke Wolken hängen jetzt über uns. Na super 🙄
Aber noch haben wir ein Stunde Zeit, also knabbern wir ein paar Kekse, machen lustige Selfies vor dunklem Himmel und warten.
Das Weiße Haus ist in der Ferne zu sehen.
Um 13:15 werden wir auf die Sitzbänke vor dem Monument gesetzt und in kleine Gruppen aufgeteilt. Passenderweise haben sich genau jetzt wieder alle Wolken verzogen und die Sonne scheint wieder! Juhu!
Wie schon am Flughafen geht’s nun durch die Kontrolle (und es wird nicht die letzte in diesem Urlaub sein). Rucksack, Handy, Gürtel, Sonnenbrille, Uhr etc. müssen auf Band durchs „Durchleuchtungsgerät“. Dieses Mal hat aber glücklicherweise niemand etwas an meinen Sachen auszusetzen. Durch eine dicke Stahltür geht’s zum Fahrstuhl und dann hoch auf das Monument. Wir gehören übrigens mit einer Handvoll anderer Touristen zu den wenigen, die eine Maske tragen. Maskenpflicht gibt es hier nicht mehr.
Die Aussicht von hier oben ist super! Definitiv ein Highlight!!!
Alles in allem sind wir eine gute Stunde unterwegs, bis wir das Monument und das kleine Museum im monument in Richtung Capitol und Food Trucks verlassen – wir haben jetzt doch ganz ordentlichen Hunger!
Die Straße ist zugepflastert mit Food Trucks. Wir entscheiden uns für einen mexikanischen Foodtruck, da es hier auch eine Miniauswahl an vegetarischen Gerichten gibt.
Auf einer nahen Bank sitzen wir im Schatten und essen Gemüse-Quesadillas und Tacos.
Wir machen einen kurzen Abstecher zum Smithonian Museum of Natural History, um sicherzugehen, dass wir hier keine Time-Ticktes benötigen.
Das Museum ist rammelvoll – man braucht keinerlei Tickets – alles „for free“. Wo wir schon ml hier sind, suchen wir gerade die Toilette und verlassen das Museum dann schnell wieder. Bei dem schönen Wetter bleiben wir lieber draußen.
Wir suchen den Schatten und laufen durch die Straßen Richtung Weißes Haus.
Ich bereue schon seit heute Morgen, keine kurze Hose angezogen zu haben. Die Temperaturen kletterten im Laufe des Tages auf knapp 30 Grad. Wahnsinn!! Hier herrscht schon Hochsommer…
Das Weiße Haus ist leider weiträumig abgeriegelt und wir kommen an des Security vorbei nur bis zum untersten Zaun. Sehen kann man das Weiße Haus nur aus der Ferne. Schade.
Da war die Sicht vom Monument um Klassen besser.
Den Weg hierher kann man sich meiner Meinung nach schenken!
Die Füße tun so langsam weh, wir schwitzen und die Kids haben nun noch bedingt Lust, herumzulaufen. Wir entschließen uns also zur Wohnung zurückzugehen.
Für das Holocaust Museum muss man leider Time Tickets reservieren, sonst hätten wir hier noch spontan auf dem Rückweg einen Abstecher gemacht, aber auch nicht tragisch.
So, ab in die Wohnung, duschen , umziehen und: den mega Sonnenbrand an Armen, Nacken und Schuler behandeln!
Au weia, wir haben uns alle übelst verbrutzelt! Trotz 50er Sonnencreme!!!
Während sich die Kids in der Wohnung chillen, nutzen der Gatte und ich die „Happy Hour“ im Restaurant „The Grill“, direkt gegenüber unseres Appartements.
Hier gönne ich mir einen riesigen Cocktail namens „Grill Punch“ und der Gatte nimmt ein Bier. Nett hier 😜🍹🍺
Danach holt sich der Gatte am Fischmarkt noch eine Krabbensuppe als Vorspeise, heute gibt es Nudeln mit Tomatensoße im Appartement.