Zurück in Lima

Heute ist der 2. März, und wir sind schon fast wieder eine Woche hier "zu Hause". Für die Einreise nach Lima brauchten wir nur die declaratión jurada, die man aber für jedes Ausland braucht. Keinen PCR-Test, nur unseren Impfnachweis. Bei der Einreise an der Passkontrolle wurde uns mitgeteilt, dass wir kein weiteres Visum für 90 Tage bekommen könnten sondern nur für 60 Tage. Somit geht Martins Zeit nach Ostern hier zu Ende, sodass ich mich entschieden habe, auch solange zu bleiben, sodass wir nun gemeinsam zurückfliegen. Das erleichtert uns beide sehr, denn Martin merkt schon, dass die Zeit hier ihn ganz schön gefordert hat und einige gesundheitliche Probleme mit sich gebracht haben. So muss er selber seine Zeit hier nicht abbrechen sondern von oberer Stelle ihm die Entscheidung abgenommen wurde. 

Die nächsten 2-3 Wochen werden nicht langweilig. Es haben sich zwei (bzw. drei) Bewerber für die Stelle hier gemeldet. Ein Pastor und ein Pastorenehepaar (die sich die Stelle teilen würden). Martin führt nun viele Telefonate mit Deutschland und bereitet mit dem KV die Zeit vor, wo sich die drei hier vorstellen. Der eine kommt morgen mit seiner Frau eingeflogen, die anderen in zwei Wochen. Wir werden natürlich viel Zeit mit ihnen verbringen und ihnen sicherlich so manche Fragen beantworten können. Es bleibt spannend. 

Ich versuche regelmäßig für den "Messias" zu üben, da ich ja 5 Monate im Chor in Deutschland ausfalle, was mir schon fehlt. Mal sehen, ob ich den Anschluss auch schaffe. 

Nun liegen noch genau 7 Wochen in Lima vor uns, die wir sicherlich noch intensiv erleben werden. Aber wir freuen uns auch sehr auf ein Wiedersehen in Deutschland, in erster Linie auf die Kinder und Enkel.