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Chorrillos und Barranco

Veröffentlicht: 04.12.2021

Heute ist Samstag, der 4.12.

Gestern erlebten wir einen wunderschönen Tag. Er begann gleich mit Sonne, sodass ich das 1. mal den Pool ausprobieren konnte. Mittags sind wir zu einer Essenseinladung abgeholt werden in den Stadtteil Chorrillos. Wir waren tatsächlich 40 Minuten unterwegs, da der Verkehr eigentlich immer dicht ist. Der Bräutigamvater lud uns ein als Dankeschön für die Trauung letzte Woche. Wir sind sehr beeindruckt von seiner Lebensgeschichte und seiner Offenheit. Er lebt hier schon in 3. Generation. Dazu lernten wir einen jungen Mann kennen, der seit 4 Jahren beim YMCA arbeitet und - leider -  jetzt mit seiner Familie nach Deutschland zurückgeht. Wir waren uns sofort sehr nah. Das Restaurant war wie die meisten hier sehr rustikal, aber das Essen, hauptsächlich Fischgereichte, war einmalig und die Atmosphäre sowieso. Vorweg gab es den berühmten Pisco Sour. Chile und Peru streiten sich immer darüber, wer den besten Pisco Sour hat bzw. zubereiten kann. Trotz unseres chilenischen Patriotismus müssen wir zugeben, dass der peruanische noch besser schmeckt. Dafür liegen wir (Chilenen) mit dem Wein vorne.

Da wir uns nachmittags noch mit Sandra und Carsten (die Bekannten von Johannes) treffen wollten, setzte uns der Gastgeber im Stadtteil Barranco ab. Sie hatten uns von diesem wunderschönen Stadtteil vorgeschwärmt - und wirklich, wir sind begeistert. Es ist dort ziemlich bunt, eher ein Künstlerviertel mit interessanten Kneipen, Musik auf den Straßen und Artesania (Kunstgewerbe) an jeder Ecke. Und man hat einen wunderschönen Blick aufs Meer, wo wir auch den Sonnenuntergang genießen konnten. Barranco heißt Schlucht, und die zieht sich in diesem Stadtteil bis zum Meer hin. Unglaublich, wie gut auch wir uns verstanden haben, als würden wir uns schon lange kennen.

Ihr spürt vielleicht, wie gut es uns hier geht, und den meisten Anteil daran haben die Menschen hier. Selbst mit dem Taxifahrer, der uns zurück brachte, hatten wir ein gutes Gespräch. 

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